Die 0:3-Pleite des FC Bayern München im Champions League-Viertelfinal-Hinspiel vergangenen Dienstag bei Manchester City verkam fast zur Nebensache, als hernach der Kabinen-Eklat beim Tuchel-Team herauskam. Sadio Mané, ehemals FC Liverpool und FC Salzburg, beschimpfte Mitspieler Leroy Sané und soll den 27-jährigen Deutschen dann ins Gesicht geschlagen haben. Der DFB-Nationalstürmer trug eine dicke Lippe davon. Zwar wurde der Streit inzwischen beigelegt, doch der seit 10. April 31-jährige Senegalese bekommt nun eine Rekordstrafe vom Rekordmeister aufgebrummt. Das HIER könnte Sie auch interessieren!

 

Nach Kabinen-Eklat zwischen Mané und Sané folgt nun Mega-Strafe

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Sané sprach sich für Begnadigung seines Mitspielers aus

Eigentlich sollte Sadio Mané beim FC Bayern - am morgigen Mittwoch im Champions League-Viertelfinal-Rückspiel daheim gegen Manchester City (ab 20 Uhr im Ligaportal-LIVETICKER) - das Fehlen einer "echten Nr. 9" nach dem Abgang von Robert Lewandowski und der Absage von Erling Haaland kompensieren. Doch sein indiskutables Fehlverhalten nach dem CL-Hinspiel bei Manchester City hat nun weitere Fragen über die Performance des 31-jährigen Senegalesen in München aufgeworfen.

Der 32-Millionen-Einkauf vom FC Liverpool hatte laut BILD aus Frust über Kritik von Leroy Sané seinem Teamkollegen einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Der Streit zwischen den Mitspielern ist inzwischen geklärt, auch weil sich Sané für eine Begnadigung von Mané ausgesprochen hatte.

Der FC Bayern hätte aufgrund einer Vertragsklausel die Möglichkeit gehabt, Mané in Höhe eines Monatsgehalts abzustrafen. Das hätte ein Betrag von geschätzt bis zu 2 Millionen Euro sein können. So weit wollten die Bayern-Bosse nicht gehen.

Höchste Geldstrafe von FC Bayern für einen Spieler in Klubgeschichte

Nach SPORT BILD-Informationen soll die Geldstrafe für Mané rund 350.000 Euro betragen. Die höchste in der Klub-­Geschichte.

Die Gerüchte, dass Sané seinen Mitspieler vor dem Ausbruch rassistisch beleidigt haben soll, finden die Spieler, die beim Kabinen-Zoff dabei waren, komplett absurd. Sanés Vater und Ex-Bundesliga-Star Souleymane Sané (ehemals u.a. Wattenscheid 09, SC Freiburg, 1. FC Nürnberg, LASK & FC Tirol) stammt wie Mané aus dem Senegal. Leroy soll sich intern dazu erklärt haben, dass er niemals Diskriminierendes in diese Richtung gesagt habe, zumal seine Familie mit Freundin und Kindern auch dunkelhäutig seien.

Bisher hat Weltstar Mané, der beim FC Bayern einen 3-Jahres-Vertrag bis 30.06.2025 hat, auch leistungsmäßig die hohen Erwartungen bei den "Mia-san-Mia"-Münchenern nicht erfüllt und gilt nicht mehr als unverkäuflich für den Sommer. Auch Serge Gnabry (27) soll seit Langem ein Verkaufskandidat sein. Anders als bei bei Ryan Gravenberch (20) mangelt es bei Gnabry aber noch an Interessenten.

Ein Vertreter vom FC Liverpool hat sich mit Gravenberchs Management getroffen. Salihamidzic hat Gravenberch aufgrund seines Potenzials als im Sommer unverkäuflich erklärt.