Peter Bosz wagt vor dem Wiedersehen mit Borussia Dortmund in der Champions League lieber keinen allzu genauen Blick zurück - und freut sich besonders auf einen Spieler. "Das ist lange her. Ich versuche, nur auf das Duell zu schauen", sagte der Trainer des niederländischen Liga-Tabellenführers PSV Eindhoven vor dem Achtelfinal-Hinspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) im ausverkauften Philips Stadion. "Es sind ja auch nicht mehr viele Profis von damals da."

Bosz war 2017 BVB-Trainer (Foto: AFP/SID/AFP/MAURICE VAN STEEN)
Bosz war 2017 BVB-Trainer
Foto: AFP/SID/AFP/MAURICE VAN STEEN

Doch einen Dortmunder kennt er besonders gut: "Am meisten freue ich mich auf die Personen, die dort immer noch arbeiten, auf Marco Reus, aber vor allem auf Julian Brandt - den kenne ich aus Leverkusen", sagte Bosz. "Das ist ein richtig guter Spieler, ich freue mich, ihn wiederzusehen. Ich hoffe, er spielt gegen uns nicht."

Bosz war 2017 beim BVB nach wenigen Monaten entlassen worden. "Wir waren damals fünf Punkte vor den Bayern, haben dann aber eine Serie von Spielen verloren", sagte er am Montag. In Erinnerung blieb jedoch vor allem das legendäre 4:4 im Derby gegen Schalke 04 nach einer Dortmunder 4:0-Führung.

"Es hat keinen Sinn, zurück zu schauen - was bringt das?", fragte Bosz: "Wir haben den BVB gut analysiert und wollen das Spiel gewinnen." Die Stimmung im Rückspiel am 13. März werde "besonders" sein, "das ist in Europa einmalig. Aber die Rote Wand bei uns kann auch imponierend sein."

 

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