Der Gegner ist maximal unbequem, die Atmosphäre wird wahrscheinlich feindselig - aber Borussia Dortmund will im Champions-League-Viertelfinale bei Atletico Madrid am Abend (21.00 Uhr/DAZN) ein Zeichen setzen: nach außen. Und nach innen.

Edin Terzic will ein Zeichen setzen (Foto: AFP/SID/Thomas COEX)
Edin Terzic will ein Zeichen setzen
Foto: AFP/SID/Thomas COEX

"Einige Jungs haben uns in den letzten Jahren verlassen, um ihr Glück in der Königsklasse woanders zu finden", sagte BVB-Trainer Edin Terzic am Dienstag, er spielte damit unter anderem auf Erling Haaland (Manchester City) und Jude Bellingham (Real Madrid) an, die sich am Abend wenige Kilometer entfernt duellierten. "Wir wollen nun zeigen, dass man auch mit Borussia Dortmund ein Halbfinale in der Champions League erreichen kann."

Auch Jadon Sancho suchte sein Glück einst anderswo, er fand es aber nicht. Der frühere BVB-Star ließ sich von Manchester United zurück nach Deutschland ausleihen. Terzic bescheinigt ihm eine stark ansteigende Form: "Jadon hat sich durch harte Arbeit im Training und in den Spielen immer mehr Selbstvertrauen zurückgeholt."

Entsprechend werde der Flügelstürmer "immer besser" und entwickle ganz neue Qualitäten. "Was viele dazu gar nicht so wahrnehmen, ist, wie fleißig er zuletzt auch verteidigt", betonte Terzic, der im Duell mit Atletico wie viele andere eine 50:50-Chance für seine Mannschaft sieht.

Klappe es mit dem ersten Champions-League-Halbfinale seit elf Jahren, würde das "sehr, sehr helfen", sagte der Trainer. Dem Konto. Dem Renommee. Und dabei, aufstrebenden Spielern eine noch bessere Perspektive zu bieten.

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