Schreckliche Nachrichten erreichen uns aus Wolfsburg. Junior Malanda vom VfL Wolfsburg ist am Samstag bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Kevin de Bruyne, Nationalmannschafts- und Vereinskollege von Malanda beim Tabellenzweiten der deutschen Bundesliga, hat den Tod des 20-Jährigen via Twitter bestätigt. Er schrieb: "Es ist so merkwürdig, wenn Du Deinen Freund morgens noch gehört hast und dann nachmittags eine solche Nachricht erfährst. Ich habe einen großen Freund verloren. Ruhe in Frieden, mein Freund."

 

Malanda war auf der A 2 als Mitfahrer in einem VW Touareg unterwegs. Er wollte zum Mannschaftstreffpunkt fahren, um ins Trainingslager nach Südafrika zu fliegen. Der Fahrer des Wagens ist ersten Angaben zufolge zu schnell unterwegs gewesen und bei Starkregen sowie Windböen von bis zu 100 Kilometer in der Stunde ins Schleudern geraten. Daraufhin habe sich der Wagen überschlagen, Malanda sei aus dem SUV herausgeflogen, als er gegen einen Baum krachte. So schilderte ersten Informationen nach die Polizei den Unfall.

Weiter erklärten die zuständigen Beamten: "Es ist davon auszugehen, dass unangepasstes Tempo Unfallursache war. Es herrschten heftiger Wind und Aquaplaning. Der Touareg wurde beschlagnahmt, Sachverständige werten in die Unfallspuren aus."

Der Fahrer des Wagens sowie ein weiterer Mitfahrer sind schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht wurden.

In den sozialen Medien löste die Schockmeldung eine große Anteilnahme aus. Fußballkollegen, Vereine und Fans zeigten sich ähnlich wie de Bruyne schwer betroffen vom Tode des Nationalspielers Belgiens. Der VfL Wolfsburg blieb am Abend erst einmal in Deutschland und verschob den Abflug ins Trainingslager nach Südafrika. Laut Bild werde man sich am Sonntag als Mannschaft zusammensetzen und beraten, ob man die Reise antrete oder nicht.

Junior Malanda spielte seit Anfang 2014 für die Wölfe in der Bundesliga, kam auf 17 Einsätze im deutschen Oberhaus und erzielte dabei zwei Tore.

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