Nach dem Bekanntwerden von Dopingfällen in den 1970er und 1980er Jahren in der deutschen Bundesliga hat sich Bundestrainer Joachim Löw von jeder Art von Doping distanziert.

 

"Doping hat im Sport nichts verloren, ich lehne es absolut ab, das galt für mich als Spieler genauso wie es heute als Bundestrainer immer noch gilt", sagte der 55-Jährige, der selbst im besagten Zeitraum bei den beschuldigten Vereinen VfB Stuttgart und SC Freiburg als Profi aktiv war.

Joachim Löw

Der ehemalige Physiotherapeut der Schwaben, Francois Caneri, erklärte in den Stuttgarter Nachrichten, dass es kein Doping beim VfB gegeben habe: "Diese Beweise würde ich gerne sehen."

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Und weiter: "Das hätte ich gewusst. Ich war sechs Jahre lang mit den Spielern jeden Tag zusammen, so etwas hätte man ihnen angesehen - an der Haut, an den Augen, am Muskelzuwachs, am Reaktionsvermögen", so Caneri, der zwischen 1976 und 1982 bei den Schwaben angestellt war. Doch er schränkte auch ein, dass "grundsätzlich alles möglich" sei. "Die Spieler verraten einem nicht alles."

Aber auch er persönlich habe "mit den Spielern die Medikamente in der Apotheke eingekauft", sagte Caneri: "Ich weiß, was in den Tüten war."

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