Erfolgstrainer Xabi Alonso sammelt bei Bayer Leverkusen einen Rekord nach dem anderen - doch seinen ehemaligen Mentor schlägt er nicht. Die Werkself steht nach neun Spieltagen mit 25 von 27 möglichen Punkten an der Tabellenspitze der Bundesliga, nur der FC Bayern mit Trainer Pep Guardiola und Alonso als Spieler war in der Saison 2015/16 besser und mit der vollen Punkteausbeute gestartet.

Alonso und Bayer Leverkusen stehen an der Tabellenspitze (Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER)
Alonso und Bayer Leverkusen stehen an der Tabellenspitze
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

"Das ist eine interessante Statistik", sagte Alonso nach dem 2:1 (1:0)-Sieg gegen den SC Freiburg. "Ich konnte Pep nicht schlagen, aber das ist eine Herausforderung für die Zukunft."

"Was wir bis jetzt gemacht haben, ist brutal", sagte Alonso. Nach 13 Pflichtspielen stehen zwölf Siege und ein beachtliches Remis beim Rekordmeister und engsten Verfolger in München zu Buche. "Aber das ist egal. Wir müssen nach vorne sehen, immer mehr wollen", sagte der 41-Jährige Spanier, der frühestens "im April" über die Tabelle sprechen will.

Einen Rekord stellte Alonso mit dem Arbeitssieg am Sonntag aber doch noch auf: Mit acht Pflichtspielsiegen löste er Klaus Toppmöller ab, dem 2002 im Vize-Triple-Jahr sieben Dreier in Serie mit der Werkself gelungen waren. "Es gibt zu viele Statistiken im Fußball", schmunzelte Alonso. "Ich konzentriere mich auf meine Arbeit. Aber ich freue mich und habe vollsten Respekt vor Toppmöller."

 

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