Jim Walden, Anwalt des Whistleblowers Grigorij Rodtschenkow, hat den Fußball-Weltverband FIFA wegen der ergebnislosen Untersuchungen zu russischen Dopingvergehen hart attackiert. "Ich erwarte mittlerweile fast, dass viele internationale Sportorganisationen sich aus verschiedenen Gründen weigern, ernsthafte Ermittlungen durchzuführen", teilte Walden in einem Statement mit: "Sie wollen Russlands Dopingbetrug unter den Teppich kehren. Die FIFA reiht sich da einfach nur ein." Jetzt Fußballreise buchen!

In der vergangenen Woche hatte die FIFA den Kader Russlands für die Heim-WM (14. Juni bis 15. Juli) von den jüngsten Dopingverdächtigungen freigesprochen. Die Untersuchungen seien "mangels ausreichender Beweise für das Vorliegen eines Verstoßes" eingestellt worden. Im Zuge des russischen Staatsdopingskandals sind auch die Fußballer in den Fokus gerückt.

Walden forderte zudem nun vom US-Kongress ein Gesetz, das es erlaubt, Doping bei internationalen Sportereignissen strafrechtlich zu verfolgen: "Sonst wird sich diese Situation nie verbessern, sonst werden saubere Athleten nie geschützt."

 

SID