Der kanadische Fußballverband hat nach dem Protest der Spielerinnen im Kampf um Geschlechtergerechtigkeit eine vorläufige Förderungsvereinbarung mit der Frauen-Nationalmannschaft getroffen. Diese beinhalte laut Canada Soccer, ähnlich wie bei den Männern, finanzielle Anreize pro Spiel und eine ergebnisabhängige Vergütung.

Kanadas Fußballerinnen kämpfen für Gleichbehandlung (Foto: AFP/SID/PATRICK T. FALLON)
Kanadas Fußballerinnen kämpfen für Gleichbehandlung
Foto: AFP/SID/PATRICK T. FALLON

"Hier geht es um Respekt, um Würde und um die Angleichung der Wettbewerbsbedingungen in einer Welt, die grundsätzlich ungleich ist", sagte der Generalsekretär Earl Cochrane. Ein neues, übergreifendes Abkommen mit der Männer- und Frauenmannschaft, das derzeit verhandelt wird, könnte zu Änderungen der Interimsvereinbarung führen.

Die Olympiasiegerinnen um Kapitänin Christine Sinclair setzen sich für Lohngleichheit und angemessene Unterstützung ein. Am Mittwoch hatte Verbandspräsident Nick Bontis seine Konsequenzen aus dem Protest gezogen und war zurückgetreten. Auf ihn folgte die ehemalige Leichtathletin Charmaine Crooks.

 

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