Bei den deutschen Fußballerinnen haben sich vor dem WM-Auftakt die Personalsorgen vergrößert. Sjoeke Nüsken konnte am Samstag aufgrund einer Außenbanddehnung im rechten Knie nur Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Die Verteidigerin des FC Chelsea gilt als erste Alternative für die angeschlagene Abwehrchefin Marina Hegering (Fersenprellung), die sich zwei Tage vor dem Spiel gegen Marokko am Montag (10.30 Uhr MESZ/ZDF) nur im Lauftraining befindet.

Sjoeke Nüsken (r.) ist angeschlagen (Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler)
Sjoeke Nüsken (r.) ist angeschlagen
Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler

Nüskens Blessur stammt aus dem Trainingsspiel am vergangenen Mittwoch gegen die männliche U15 eines lokalen Klubs. Weitere Fortschritte macht dagegen Lena Oberdorf, die am Samstagvormittag teilweise mittrainierte und im Abschlusstraining am Sonntag in Melbourne wieder komplett einsteigen soll.

Einen Einsatz der Mittelfeldspielerin gegen Marokko hatte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg als unwahrscheinlich bezeichnet. Im zweiten Gruppenspiel gegen Kolumbien (30. Juli/11.30 Uhr MESZ/ARD) soll die Wolfsburgerin aber "mit Sicherheit" einsetzbar sein.

 

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