Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund, blickt trotz des Rückschlages gegen Kolumbien optimistisch auf das WM-Gruppenfinale der DFB-Frauen gegen Südkorea. "Jetzt stehen wir etwas mit dem Rücken zur Wand, aber nichtsdestotrotz bleiben wir bei uns und werden weiterhin keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir das Spiel gegen Südkorea gewinnen werden", sagte Chatzialexiou im ARD Morgenmagazin.

Chatzialexiou blickt optimistisch auf WM-Gruppenfinale (Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler)
Chatzialexiou blickt optimistisch auf WM-Gruppenfinale
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Die letzte WM-Vorrundenpartie am Donnerstag in Brisbane (12.00 Uhr MESZ/ZDF) werde nun zur "Kopfsache". Er habe "sehr viele Turniere erlebt und weiß, welche Konstellationen im Kopf zusammen kommen. Am Ende ist es wichtig, dass wir auf unsere Stärken bauen und selbstbewusst in dieses Spiel gehen, uns vertrauen", sagte Chatzialexiou.

Er warnte jedoch vor einem "Hammerspiel. Die Südkoreanerinnen werden um ihre Ehre spielen, sie wollen sicher nicht mit null Punkten nach Hause fahren. Dagegen müssen wir uns stellen", forderte der DFB-Funktionär: "Aber ich bin da sehr, sehr zuversichtlich, dass die Mannschaft das auch mental gut überstehen und mit einem positiven Ergebnis herauskommen wird."

Die DFB-Frauen sind nach dem 1:2 gegen Kolumbien unter Druck geraten. "Es war tatsächlich eine unnötige Niederlage. Nach dem 1:1 hat uns etwas die Cleverness gefehlt, das Spiel über die Bühne zu bringen", so Chatzialexiou: "Dann hätten wir heute eine ganz andere Ausgangssituation und würden uns über schönere Dinge unterhalten, nämlich über den Gruppensieg."

 

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