Champions-League-Sieger Ilkay Gündogan (32) ist neuer Fußballer des Jahres in Deutschland. Bei der vom kicker Sportmagazin unter den Mitgliedern des Verbandes Deutscher Sportjournalisten (VDS) durchgeführten Wahl setzte sich der Mittelfeldspieler des FC Barcelona, der Manchester City als Kapitän zum Triumph in der Königsklasse in der Saison 2022/23 geführt hatte, mit 198 Stimmen vor DFB-Kollege Niclas Füllkrug (Werder Bremen/88) und Frankreichs Vize-Weltmeister Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt/69) durch.

Gündogan führte die Citizens als Kapitän zum Triple (Foto: FIRO/FIRO/SID)

Gündogan führte die Citizens als Kapitän zum Triple

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"Großartig, das auch mal selbst zu werden"

Zum Trainer des Jahres wurde der Schweizer Urs Fischer von Champions-League-Starter 1. FC Union Berlin mit 293 Stimmen gekürt. Der Eidgenosse verwies den 49-jährigen Heidenheimer Aufstiegstrainer Frank Schmidt (63) und Freiburgs Coach Christian Streich (62) auf die weiteren Ränge.

"Grundsätzlich sind sicherlich jene Titel, die man als Mannschaft gewinnt, die wichtigsten Erfolge, aber die Wahl zum Fußballer des Jahres habe ich über die Jahre immer verfolgt und natürlich auch mal gedacht: Es wäre großartig, das auch mal selbst zu werden. Und dementsprechend fühlt es sich jetzt auch an. Wie eine Belohnung für die harte Arbeit. Ich empfinde es als eine sehr, sehr schöne Anerkennung", sagte Gündogan.

"Hinter solch einer Auszeichnung steckt immer ein Team, ein Verein"

Fischer meinte: "Dieses Wahlergebnis freut mich und macht mich natürlich stolz. Doch als Einzelner wirst du das nicht schaffen, hinter solch einer Auszeichnung steckt immer ein Team, ein Verein. Sie helfen alle mit, dass man am Schluss eine solche Ehrung entgegennehmen darf."

 

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