Borussia Mönchengladbach hat Trainer Gerardo Seoane dank der treffsicheren Neuzugänge ein perfektes Pflichtspieldebüt im DFB-Pokal beschert. Der dreimalige Cupsieger wurde seiner Favoritenrolle beim lockeren 7:0 (4:0) beim Oberligisten TuS Bersenbrück gerecht, Seoane erlebte an der Seitenlinie in Osnabrück einen entspannten Abend.

Die Gladbacher ließen dem Außenseiter keine Chance (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Die Gladbacher ließen dem Außenseiter keine Chance
Foto: FIRO/FIRO/SID

Geburtstagskind Franck Honorat (21., 56.), Nathan Ngoumou (26.), Tomas Cvancara (32., 35.), Robin Hack (78.) und Grant-Leon Ranos (90.) erzielten die Treffer der Gäste an der Bremer Brücke. Die Gladbacher setzten damit eine Serie fort, sie waren zuletzt vor zehn Jahren in der ersten Pokalrunde gescheitert.

"Ich will mit Gladbach viel Erfolg haben. Aber das war erst der Beginn heute", sagte Cvancara bei Sky.

Seoane beorderte in Honorat, Maximilian Wöber und Cvancara drei Neuzugänge in die Startelf. Jonas Omlin hütete nach auskurierten Schulterproblemen das Tor. Der neue Kapitän musste direkt eingreifen, als er in der zweiten Minute bei einer Doppelchance der Gastgeber einen frühen Rückstand des Favoriten verhinderte.

Die Gäste kamen nur schleppend ins Spiel. Alassane Plea vergab die erste Möglichkeit (9.). Honorat machte es dann besser. Der Franzose nutzte nach einem Fehler des Fünftligisten im Spielaufbau die Vorlage von Cvancara.

Damit war der fünfmalige deutsche Meister in der Spur. Ngoumou nutzte mit seinem leicht abgefälschten Schuss die nächste Möglichkeit nur fünf Minuten später. Der Außenseiter, der zum zweiten Mal in der ersten Pokalrunde stand, blieb mutig - und wurde ausgekontert. Cvancara legte mit einem Doppelpack noch vor der Pause nach.

Gladbach spielte auch im zweiten Durchgang seine Schnelligkeitsvorteile gnadenlos aus. Der nächste Treffer durch Honorat war die logische Konsequenz. Die Frage nach dem Sieger stellte sich zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr.

Das nächste Pokalspiel in Osnabrück findet bereits am Montag statt. Dann erwartet der heimische Zweitligist VfL Osnabrück den Bundesligisten 1. FC Köln.

 

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