Mit einem Arbeitssieg hat sich Fußball-Zweitligist Hamburger SV im DFB-Pokal erst in der Verlängerung für die zweite Runde qualifiziert. In einer umkämpften Partie setzte sich die Mannschaft von Trainer Tim Walter beim Drittligisten Rot-Weiss Essen aber letztlich verdient mit 4:3 (3:3, 1:1) durch.

Laszlo Benes bejubelt seinen entscheidenden Treffer (Foto: FIRO/FIRO/SID)
Laszlo Benes bejubelt seinen entscheidenden Treffer
Foto: FIRO/FIRO/SID

Der entscheidende Treffer gelang Laszlo Benes. Der Slowake war in der 117. Minute mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich und ließ seine Mitspieler erleichtert jubeln.

Vor 18.800 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße erwischten die Hanseaten den besseren Start. Nach einem Patzer von RWE-Verteidiger Jose-Henrique Rios Alonso gelang Bakery Jatta mit einem Schuss ins kurze Eck in der 37. Minute die Führung. Für den Ausgleich sorgte fünf Minuten später Torben Müsel per Freistoß, dabei profitierte der Mittelfeldspieler von einem Loch in der Abwehrmauer des Bundesligisten.

Nach dem Seitenwechsel brachte Jatta (54.) sein Team erneut in Führung, aber auch die Platzherren konterten umgehend: Moussa Doumboya (56.) erzwang zum zweiten Mal den Ausgleich. Doch auch nach dem dritten Rückstand kam das Team von Coach Christoph Dabrowski noch einmal zurück, diesmal durch Lucas Brumme (83.), und erzwang die Verlängerung.

 

© 2023 SID