Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat eine erneute Blamage im DFB-Pokal erst im Nachsitzen abgewendet. Die Rostocker siegten beim frech aufspielenden Regionalligisten FSV Frankfurt mit 3:0 im Elfmeterschießen. Rostocks Keeper und Kapitän Markus Kolke parierte alle drei Versuche der Hessen. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 (0:1) gestanden.

Rostock nach Elfmeterschießen in der nächsten Runde (Foto: IMAGO/Patrick Scheiber/Eibner/IMAGO/Patrick Scheiber/Eibner/SID)
Rostock nach Elfmeterschießen in der nächsten Runde
Foto: IMAGO/Patrick Scheiber/Eibner/IMAGO/Patrick Scheiber/Eibner/SID

Malik McLemore (26.) traf nach einer Ecke zur Führung für den FSV, doch Serhat Semih Güler (84.) hievte den Zweitliga-Tabellenführer vor 7374 Zuschauern in die Verlängerung, in der keine Treffer fielen. Im Vorjahr war Hansa noch in der ersten Runde an Regionalligist VfB Lübeck gescheitert.

Nach ausgeglichenem Beginn scheiterte Hansa-Zugang Sarpreet Singh erst an FSV-Keeper Justin Ospelt (19.), ehe eine Ecke des Neuseeländers an die Latte klatschte (27.). McLemore schockte das Team von Trainer Alois Schwartz, das bis zur Pause kaum noch zu seinem Spiel fand.

Die Frankfurter stemmten sich auch nach dem Seitenwechsel gegen den drohenden Ausgleich, die Gäste rannten verzweifelt an und ließen einige hochkarätige Chancen liegen.

 

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