Der langjährige Bundesliga-Manager Michael Reschke erwartet rund um den Deadline Day am Freitag ein hektisches Treiben auf dem Transfermarkt. Grund seien die finanzstarken Fußballklubs aus Saudi-Arabien. "Bei den Saudis geht die Transferperiode noch weitere drei Wochen und das kann für mächtig Unruhe sorgen", sagte Reschke der Mediengruppe Münchner Merkur/tz.

Reschke glaubt an
Reschke glaubt an "Unruhe" beim Deadline Day
Foto: AFP/SID/INA FASSBENDER

In Saudi-Arabien schließt das Transferfenster erst am 20. September. "Sollte ein saudi-arabischer Verein noch an einem europäischen Topstar interessiert sein und bereit sein, extrem zu investieren, wird es speziell. Bis zum 1. September könnte der abgebende Klub zumindest noch reagieren, danach geht dies nicht mehr und Topklubs werden keinen wichtigen Profi mehr ziehen lassen. Ich bin mir sicher: Die nächsten Tage wird es noch das ein oder andere Mal kräftig knallen", sagte Reschke, aktueller Head of European Football der Berater-Agentur CAA Stellar.

Jürgen Klopp hatte zuletzt wegen der unterschiedlichen Transferfenster ein Eingreifen der Verbände UEFA und FIFA gefordert. "UEFA oder FIFA müssen eine Lösung dafür finden", sagte der Teammanager des FC Liverpool im Interview des TV-Senders Sport1.

 

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