Sportvorstand Klaus Allofs von Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf geht angriffslustig in das Halbfinale des DFB-Pokals beim ungeschlagenen Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen. "Wir sind sehr wohl in der Lage, gut Fußball zu spielen. Wir sind nicht so klein, wie mancher glaubt, und gehen dieses Spiel mit dem festen Willen an, für eine Überraschung zu sorgen", sagte Allofs im FAZ-Interview.

Träumt von Berlin: Klaus Allofs (Foto: AFP/SID/JOHN MACDOUGALL)
Träumt von Berlin: Klaus Allofs
Foto: AFP/SID/JOHN MACDOUGALL

Der Europameister von 1980 hofft zudem auf ein wenig Nervenflattern beim Favoriten im Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky). "Ich kenne die Leverkusen-Perspektive, also die Rolle des Favoriten. Ich weiß, dass das auch schiefgehen kann, und das macht uns zuversichtlich", sagte Allofs.

Von größerer Bedeutung als der Einzug ins Endspiel am 25. Mai im Berliner Olympiastadion ist für Allofs aber der Aufstieg. "Vielleicht erreichen wir das Finale in Berlin. Am wichtigsten ist aber die zweite Liga, wo wir mindestens den Relegationsplatz erreichen wollen", sagte Allofs. Derzeit liegt die Fortuna auf Platz drei, sechs Punkte hinter Holstein Kiel.

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