Die Mailänder Polizei will einen gellend lauten Protest gegen den früheren Inter-Torjäger Romelu Lukaku stoppen. Polizeichef Giuseppe Petronzi hat vor dem Spiel zwischen Inter und Lukakus neuem Klub AS Rom am Sonntag (18.00 Uhr/DAZN) die Konfiszierung von Trillerpfeifen am Eingang des San-Siro-Stadions "aus Gründen der öffentlichen Sicherheit" angeordnet.

Lukaku hat in Rom zu alter Form gefunden (Foto: AFP/SID/ALBERTO PIZZOLI)
Lukaku hat in Rom zu alter Form gefunden
Foto: AFP/SID/ALBERTO PIZZOLI

Inter-Fans hatten laut Gazzetta dello Sport 30.000 Pfeifen gekauft, um diese vor dem Spiel unter den Tifosi der Nerazzurri zu verteilen. Pfiffe hätten jedes Mal ertönen sollen, wenn der Belgier Lukaku den Ball berührt. Aus Sorge vor Spannungen beschloss der Polizeichef jedoch, dass keine Trillerpfeifen ins Stadion mitgenommen werden dürfen. Der Beschluss wurde beiden Klubs mitgeteilt. Fraglich ist, ob jede der kleinen Pfeifen bei der Einlasskontrolle entdeckt wird.

Lukaku (30) war einst das Idol der Inter-Fans. Er gewann 2021 mit dem Traditionsklub den Scudetto in der Serie A, bevor er an den FC Chelsea nach England verkauft wurde. Im vergangenen Jahr kehrte Lukaku dann auf Leihbasis zurück, wurde aber immer wieder von Verletzungen geplagt. Als sein geplanter dauerhafter Wechsel zu Inter im Sommer scheiterte, einigten sich Lukaku und Chelsea schließlich auf ein Leihgeschäft mit Jose Mourinhos Roma. Für seinen neuen Klub hat der Angreifer in zehn Saisonspielen bereits acht Tore erzielt.

 

© 2023 SID