Anders als seinen Mannschaftskollegen Sandro Tonali und Nicolo Fagioli droht dem italienischen Fußball-Nationalspieler Nicolo Zaniolo im Wettskandal offenbar keine Sperre. Der Fußballverband FIGC will nach einem Bericht der Gazzetta dello Sport auf eine Anklage verzichten, nachdem der Profi von Aston Villa am Freitag drei Stunden lang von der Staatsanwältin Manuela Pedrotta befragt worden war.

Nicolo Zaniolo droht wohl keine Sperre (Foto: AFP/SID/JUSTIN TALLIS)
Nicolo Zaniolo droht wohl keine Sperre
Foto: AFP/SID/JUSTIN TALLIS

Der 24-Jährige gab zwar zu, dass er auf illegalen Plattformen gewettet habe, allerdings nicht auf Fußballspiele. Laut italienischen Medien ist Zaniolos Situation damit weniger belastend als jene des Newcastle-Spielers Tonali, der von der FIGC für zehn Monate gesperrt worden war. Tonali hatte ebenso wie der zu einer achtmonatigen Sperre verurteilte Juventus-Profi Nicolo Fagioli zugegeben, auf Fußballspiele gewettet zu haben. Beide räumten ihre Spielsucht ein.

 

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