1. Klasse B

Porträt von Rennweg-Knipser Anel Mujkic

Anel Mujikc führt zwar die Torschützenliste in der 1. Klasse B nicht an- da liegt Marc Sand (SG ASKÖ Schiefling/St. Egyden) mit 19 zu 18 Treffern knapp vorne, aber er erzielte seine Treffer für den FC Rennweg, das stark abstiegsgefährdet auf dem vorletzten Platz in der Tabelle liegt. Kann er sein Team im Frühjahr aus dem Tabellenkeller herausbomben? Das hängt natürlich nicht nur von Mujkic ab, aber der Verein hält mit ihm ein echtes Atout in den Händen.

Heptapack in der dritten bosnischen Liga

Der 26-jährige Stürmer aus Bosnien spielte in seiner Jugend beim NK Mladost Malesici- seinem Stammverein blieb er bis zu seinen Auslandsabenteuern treu. In seiner Heimat kickte er in der dritten Liga, sprich im gehobenen Amateurfußball und entwickelte sich zum gefürchteten Torjäger. 2014 gelang ihm dabei das Kunststück eines Heptapacks, also sieben Treffer in einem Spiel.

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Foto (Sobe): Anel Mujikc (vorne) traf in einem Spiel unglaubliche sieben Mal

Wechsel nach Slowenien und Kärnten

Wie bei vielen seiner Landsleute schweifte auch Anels Fußballerauge stets über die Grenzen und 2017 bot sich dann die Chance in Slowenien dem runden Leder nachzulaufen. Im Februar 2019 ging es dann nochmals einige Kilometer weiter gen Norden, Mühldorf heuerte Mujkic im Abstiegskampf für die 1. Klasse A an. Trotz 19 Treffer im Frühjahr und weiteren drei in der Relegation konnte er Mühldorf nicht retten, das daraufhin seinen Kader an den FC Lurnfeld verlieh- fast den ganzen Kader, weil Anel zog es nach Rennweg. Dort spielt er nun die Rolle die er bereits von Mühldorf her kennt- Bomber bei einem abstiegsgefährdeten Verein. Er ist aber guter Dinge, seinem Verein dabei zu helfen die Klasse zu halten. Er setzt und hofft dabei auf eine offensive Ausrichtung seines Teams das seine Vorzüge zur Geltung bringt. Ein heißer Zweikampf mit Marc Sand um die Torjägerkrone verspricht zusätzliche Spannung. 

Privates

Bis heute lebt und arbeitet er in Slowenien, trainiert also in Slowenien und reist zu den Spielen extra an, obwohl er in Österreich dank seiner Familie mittlerweile ganz gut angekommen ist. Papa wurde er ebenso jüngst- seine Frau Havka brachte Ende des Jahres Töchterchen Nadja zur Welt.

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