Spielberichte

Admira Villach ist Meister! Harterkämpfter Sieg in Magdalen führt Ortoff- Elf in die Unterliga!

Im oberen Play- Off der 1. Klasse B trafen heute der Magdalener SC auf die ESV Admira Villach. Obwohl die Gastgeber immer vorne lagen, konnte Admira immer wieder rankommen. Zur Pause stand es 1:1 und in der zweiten Hälfte ging es richtig zur Sache. Es folgten drei Gelb/ Rote Karten und ein Elfmeter in der Nachspielzeit (94!!), der für Admira den Sieg brachte. Glück muss man sich erarbeiten, die Admira zeigte dies heute wieder. Nun ist man Meister und Montag fragt sicher keiner mehr danach- der Aufstieg in die Unterliga ist perfekt!

In der vorletzten Runde musste die Admira nach Magdalen zum Derby reisen. Strahlende Hitze und ein Spiel mit Derbycharakter machten die Situation spannend aber auch schwierig. Den Gästen hätte heute bereits ein Punkt genügt um die Meisterschaft ins Admira- Lager zu holen. Dementsprechend konzentriert und taktisch perfekt eingestellt trat man auch in Magdalen auf.

Admira spielerisch stärker, Magdalen kompakt

Die Gäste hatten gleich die erste dicke Chance, doch Schiedsrichter Andreas Stastny pfiff in der zehnten Minute Abseits. In derselben Tonart ging es weiter. Admira polierte am spielerischen Glanz, erspielte sich auch zwei Chancen, die Brandauer aber nicht nützen konnte und postwendend kam aus einem Konter der plötzliche 0:1 Rückstand durch Darko Krstev in der 23. Minute. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, Admira kam zum zu diesem Zeitpunkt hochverdienten 1:1 durch Daniel Brandauer, der aus einer Unachtsamkeit der Magdalener profitierte. Die Gäste blieben gleich am Drücker, die Führung lag in der Luft, doch noch war das Visier nicht richtig eingestellt.
Aber auch die Hausherren versteckten sich nicht und wirkten keines Falles erschrocken vom Auftritt der Gäste- auch sie hatten Chancen, konnten die Konter aber nicht entscheidend genug abschließen.

Spannung und Emotionen pur in Hälfte zwei und ein verdienter Meister

Nach dem Seitenwechsel zeigt sich, dass Admira weiterhin tonangebend ist (Brandauer und Mag. Aichholzer scheiterten), doch Magdalen nutzt immer wieder die wenigen Unsicherheiten der Gäste um zu treffen.
Nach hektischen Minuten Mitte der zweiten Hälfte mussten vorerst Patrick Valtiner (53., Admira) und Mario Turner (60., Magdalen) mit Gelb/ Rot vom Platz. Admira wurde zwar immer wieder brandgefährlich und setzte immer wieder Nadelstiche, doch war es auch die Magdalener- Elf die sich traute Offensivszenen zu starten. Nur haderte man an der letzten Konsequenz und vielleicht war es der letzte entscheidende Pass der fehlte. Doch in Minute 83. durfte man doch noch jubeln: nach einem Freistoß von der rechten Seite, den Habernig perfekt servierte, traf Franz Rocil per Kopfball zur 2:1 Führung.

Große Spannung kam auf und die Emotionen waren bis auf die Tribüne zu spüren. Beide Mannschaften lieferten einen heißen Tanz und die Zuschauer bekamen in den letzten Minuten einiges geboten. Nach guten Konterchancen der Magdalener, die ihre Chancen nicht nützen konnten, griff die Admira an und war zu diesem Zeitpunkt auch drückend überlegen. Das 2:2 durch Stefan Ortoff fiel in der 90. Minute nach einer herrlichen Vorarbeit von Mag. Aichholzer. Admira war in den Schlussminuten drauf und dran das Spiel zu drehen, hatte aber auch das Glück im richtigen Moment- denn der Schiri zeigte in der 94. auf den Punkt und pfiff Strafstoß.

Marco Kudler trat an und knallte das Spielgerät zum 3:2 für die Gäste in die Maschen. Admira jubelte, die Meisterfeier ist perfekt. Dass Franz Rocil aufseiten der Magdalener noch reklamierte und Gelb/ Rot sah, scherte wohl die wenigsten.


Zeljko Caculovic, Trainer Magdalen:  "Für uns ein bitteres Ende für die Admira ein erfreuliches. Wir sind eigentlich sehr kompakt gestanden, haben die Admira gefordert, diese ist aber immer wieder mit all ihrer taktischen Klasse und so mancher starken Einzelleistung zurück gekommen. Aufgrund des Spielverlaufes sind sie aber heute sicherlich glücklich zu den drei Punkten gekommen, dennoch muss man der Admira zum Titel gratulieren!"

Udo Ortoff, Trainer Admira:  "Glück gehört im Spiel auch dazu und das hatten wir heute. Wir haben bei strahlender Hitze stark begonnen, Chancen ausgelassen und prompt das 0:1 kassiert. Der Ausgleich kurz darauf war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. In der zweiten Hälfte ging es dann Schlag auf Schlag. Neben den Ausschlüssen zuerst der Rückstand und im Finish landete das Glück dann doch beim Richtigen. Man muss aber auch sagen, wir haben viel dafür getan und aufgrund der Chancen war es kein unverdienter Sieg."

ligaportal.at gratuliert herzlichst zum Meistertitel und bedankt sich bei der Admira für die tolle Zusammenarbeit!

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