Perfekte Antwort- Packendes 7:3 über HSV lässt Sirnitz wieder hoffen!

In der 1. Klasse C mussten diesmal einander die SGA Sirnitz und der HSV Klagenfurt die Klingen kreuzen. Aufgrund der Ausgangslage scheint auch dieses Duell für Hochspannung zu sorgen. Denn während die SGA nach drei durchwachsenen Darbietungen das Aufstiegsrennen weiterhin in Takt halten will, kämpfen auch noch die Gäste vom HSV um wertvolle Punkte um jegliche Abstiegssorgen schnellstmöglich zu beseitigen. Gestern war man aber in der Ferne bei den Sirnitzern nahezu chancenlos, denn am Ende lief man in ein 7:3-Feuerwerk. Für die Sirnitzer war es das 30. Spiel in Folge, in dem man ungeschlagen vom Platz ging(!!!) Hier geht´s zum Spielbericht:

Hochspannung im Auf- und Abstiegskampf, täglich grüßt das Murmeltier

Im Moment trachtet wohl alles nach einem Aufstiegskampf der Sirnitzer. Ob sich nun ein oder zwei Absteiger in die Landesliga finden lassen oder der 14. Platz in der Regionalliga dann doch noch aufgrund Lizenzprobleme der Austria Klagenfurt verbunden mit dem BW Linz Aufstieg als Rettung gilt, ist schlussendlich egal. Da hängt eigentlich noch viel zu viel dran und schlicht und einfach ist es zu früh um hier eine klare Aussage zu wagen. Vorausgesetzt ist aber vielmehr eher ein Heimsieg der SGA, den man aus eigener Kraft schaffen könnte. HSV hingegen kann es da etwas gelassener angehen, wenngleich aber noch der eine oder andere Punkt vonnöten sein wird. Bestes Beispiel Bodensdorf.

Grundstein gelegt

Die Hausherren hatten die Chancen auf den Meistertitel so gut wie verspielt, nun bleibt nur mehr das Ziel über den zweiten Platz aufzusteigen und das hatte man von der ersten Minute an weiterhin als Messlatte gesetzt. Im Gegensatz zu den anderen Spielen agierte man diesmal aus einer tieferstehenden Elf, versuchte erstmals die Kugel in die eigenen Reihen zu halten um dann schnelle und gezielte Nadelstiche in die Spitzen zu setzen. Das machte sich schon nach zehn Minuten bezahlt, als der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte und Markus Struckl einen Elfmeter zum 1:0 verwandelte. Sirnitz hatte danach die Sicherheit im Rücken, ließ HSV wenige Chancen zubilligen und schon nach 33 Minuten folgte das 2:0 durch Michael Golznig. Bei einer Unachtsamkeit im Mittelfeld konnte man aber dennoch nicht die Qualität der Gäste leugnen, denn die wussten ihr Überzahlspiel gekonnt auszunützen und verkürzten durch Markus Huber auf 1:2. Auron Miloti ließ die Hoffnung aber nur kurz währen, denn drei Minuten später legte er nach einem Assist von Struckl die perfekte Antwort und damit den Grundstein für einen Sieg fest.

Vier Tore in acht Minuten, Sirnitz weiterhin spielbestimmend

Den ersatzgeschwächten Gästen vom HSV merkte man die langen Arbeitswochen bereits schon an, bei ihnen schien der Saft draußen zu sein, wenngleich man noch das Bestmöglichste versuchte und immer wieder für ein kurzzeitiges Aufflackern sorgte. Ein starker Miloti war an diesem Tag aber der Unterschied, denn er traf in der 60. bereits zum 4:1 und eröffnete den Torreign, der es innerhalb acht Minuten auf ein Ergebnis von 6:2 brachte. Neben Miloti trat hier auch noch Hehl in Erscheinung, für den HSV sorgte Mario Krall für Ergebniskosmetik, der aber gleich einen Weitschuss aus 40 Metern in die Maschen versenkte. Sirnitz war an diesem Tag aber eine Nummer zu groß, ließ nie Zweifel aufkommen, versuchte viel über die Seiten zu kombinieren und verstand es in den entscheidenden Phasen das Tempo rauszunehmen. HSV konnte diesem Akt nicht gewinnbringend gegenüberstehen, am Ende schlitterte man in ein 3:7, wobei Mario Krall hierbei wieder den Schlusspunkt setzte.

Bernhard Rekelj, Trainer SGA Sirnitz:  "Wir haben mit einer anderen Strategie die richtige Antwort gegeben und auch wenn HSV etwas ersatzgeschwächt war, sieben Tore musst du auch erst einmal schießen."

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