1. Klasse C

Guttaring versucht die Lücke von Ernst Komarek zu schließen

Bisher absolvierte ATUS Guttaring drei Vorbereitungsspiele, davon konnte eines gewonnen werden. Mit Trainer Stefan Weitensfelder sprach unterhaus.at über die drei Zugänge und ob es der Mannschaft gelingen wird die Lücke von Ernst Komarek im Mittelfeld geschlossen werden kann. Außerdem gab Weitensfelder einen Tipp zum österreichischen Meister in der Bundesliga ab und sprach über die Stärken und Schwächen seiner Elf.

unterhaus.at: Sind Ihre Kaderwünsche in Erfüllung gegangen?

Stefan Weitensfelder: "Der Abgang von Ernst Komarek hat uns schon sehr geschmerzt, allerdings haben wir mit Christof Tragl, Christoph Gruber und Dominik Pirzl tolle Verstärkungen geholt. Pirzl ist ein großes Talent und mit seinen 15 Jahren noch sehr jung, alledings hat er schon zwei Mal das Kreuzband gerissen. Nun soll er an die Kampfmannschaft herangeführt werden. Christoph Gruber soll vor allem Praxis sammeln, er kam bei seinem früheren Verein nicht viel zum Einsatz. Seine Kopfballstärke wird der Mannschaft sehr gut tun, da bin ich mir sicher. Auch Christof Tragl ist eine Topverstärkung. Außerdem muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden mit der bisherigen Trainingsbeteiligung bin, denn es kommen immer zumindest 20 Spieler und das ist schon ganz ordentlich."

unterhaus.at: Wie sind Sie mit dem Ausgang der bisherigen Vorbereitungsspiele zufrieden?

Stefan Weitensfelder: "Vorweg ist zu sagen, dass wir eigentlich fast ausschließlich gegen Mannschaften antreten, die eine Klasse höher sind als wir. Ich finde, dass die Mannschaft dann härter arbeiten muss und einfach mehr davon hat. Es muss die Lücke von Komarek geschlossen werden, das bedeutet, dass wir in den Spielen viel Neues ausprobieren, die Mannschaft muss sich an ein neues Spielsystem gewöhnen."

unterhaus.at: Hat die Mannschaft gegenüber dem Herbst an Stärke eingebüßt?

Stefan Weitensfelder: "Wir sind sicherlich nicht schwächer als im Herbst, aber wir werden im Frühjahr kompakter auftreten und eine geschlossene Teamleistung abliefern. Die Spieler müssen einfach merken, dass das Team über die Einzelleistung zu stellen ist. Daher gibt es auch keine Spieler, die gesetzt sind, alle müssen sich ihre Position in der Stammelf erkämpfen."

unterhaus.at: Wie haben sich die Neuzugänge bisher in den Vorbereitungsspielen präsentiert?

Stefan Weitensfelder: "Pirzl war bisher immer dabei und hat sich sehr gut eingefügt, für ihn ist das ja wie gesagt eine große Umstellung, jetzt in der Kampfmannschaft seinen Mann zu stehen. Christof Tragl hat zwar zurzeit Urlaub, macht sich aber auch schon ganz gut und Christoph Gruber tut der Mannschaft vor allem aufgrund seines körperlichen Spieles gut."

unterhaus.at: Welche Schwächen sind bisher in der Vorbereitung aufgetreten, an denen man noch arbeiten muss?

Stefan Weitensfelder: "Das ist ganz einfach - wir müssen in der Defensive kompakt stehen. Wir verfügen über sehr viele offensive Spieler, aber die Offensive alleine gewinnt kein Spiel. Wichtig ist es mir noch zu betonen, dass ich zusammen mit Harald Proprenter das Training leite und er ist am Spielfeld mein verlängerter Arm, das ist vor allem von Vorteil, solange ich noch verletzt bin. Die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend."

unterhaus.at: Zum Schluss möchten wir noch von Ihnen wissen, wie der Meister der österreichischen Bundesliga 2011/2012 heißen wird?

Stefan Weitensfelder: "Ich hoffe auf Austria Wien, allerdings glaube ich, dass es Salzburg werden wird."

unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.

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von Almut Smoliner

 

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