Eitweg dominiert Heimspiel, harderte aber mit dem Schiedsrichter und musste sich am Ende geschlagen geben

Die Zuseher im Lavanttal freuten sich auf den Frühjahrsauftakt, den in der 16. Runde der 1. Klasse D gab es zum Start gleich ein Derby. Der SV Eitweg empfing im heimischen Koralpenstadion den SV Bad St. Leonhard. Die Gastgeber präsentierten sich in der Vorbereitung stark und man wollte im Frühjahr die untere Tabellenhälfte verlassen und sich in die obere Hälfte schieben. Mit einem Derbysieg könnte man dazu einen guten ersten Schritt machen. Doch auch Bad St. Leonhard hat großes vor. Im oberen Lavanttal will man an den fulminanten Frühjahr aus dem Vorjahr anschließen und sich erneut auf Rang zwei vorschieben.

 Eitweg dominiert und führt zur Pause

Die Hausherren kamen optimal ins Spiel und bestimmten das Spielgeschehen von Beginn an. Bereits in der 13. Spielminute gelang den Eitwegern der Führungstreffer durch Kevin Müller. Das Spiel wurde in der Folge sehr hart geführt, wobei sich nur Eitweg Chancen erarbeiten konnte. Man vergab aber gute Möglichkeiten auf eine höhere Führung. Die Pausenführung hätte gut und gerne mit 4:0 für die Hausherren ausfallen können, doch nach den ersten 45 Spielminuten stand lediglich ein 1:0 zu Buche.

Schiedsrichter verhindert einen Erfolg der Eitweger

Nach der Pause war ebenfalls Eitweg das spielbestimmende Team. Trotzdem musste man kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich durch Herbert Theuermann hinnehmen. Das Tor hatte allerdings einen negativen Beigeschmack, denn der Torschütze stand beim Treffer klar im Abseits. In der 55. Spielminute gingen die Gäste dann überraschend aus einem Gestocher heraus durch Christian Ragger in Führung. Eitweg steckte aber nicht auf und bestimmte das Spiel weiter. In der 70. Spielminute traf Dragan Ljubanic zum verdienten Ausgleich.

In der darauffolgenden Phase wurden den Eitwegern zwei Tore wegen angeblichen Foulspiels zu unrecht aberkannt und ein Tor, bei dem der Ball die Torlinier klar überschritt wurde den Hausherren ebenfalls verwehrt. Dazu passend fiel in der 80. Spielminute der 2:3 Siegestreffer von Mario Freitag ebenfalls aus einer Abseitsposition heraus.

Fazit: Eitweg war das klar bessere Team, scheiterte aber in der ersten Hälfte an der eigenen Chancenauswertung und in Durchgang zwei an einer an diesem Tag nicht berauschenden Schiedsrichterleistung.

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