Spielberichte

1:0 gegen Keutschach- Hober schießt Mittlern in die Unterliga!

Mittlern
Keutschach

Die Hausherren des ASKÖ Mittlern trafen heute im Relegationsrückspiel erneut auf die Seekicker des SC Keutschach. Im eigenen Waldstadion wollten sie den bitteren Punkteverlust vom Hinspiel vergessen machen und vor eigenem Publikum den Aufstieg in die Unterliga fixieren. Mittlern liebäugelte im Hinspiel bereits schon mit einem Sieg, musste aber in letzter Sekunde doch noch durch einen mehr als fragwürdigen Elfmeter das 2:2 hinnehmen. Trotzdem verschaffte man sich mit den zwei Auswärtstoren eine sehr gute Ausgangsposition und galt heute doch als Favorit. Keutschach stand hingegen schon etwas unter Zugzwang.

Keutschach unter Druck vor toller Kulisse

Eine tolle Kulisse sollte im heutigen Relegationsduell mit anschließendem Spannferkelschmauß der zwölfte Mann im Stadion sein.
Beide Trainer vertrauten vorerst Großteils auf die Mannschaft vom Hinspiel. Die gesperrten Komar und Kolbitsch nahmen auf der Tribüne Platz, statt Kolbitsch rückte bei den Gästen Widnig neu ins Team.
Mittlern wollte sich nach der bitteren Pille in Keutschach rehabilitieren und gleich von Beginn an die Gäste unter Druck setzen. Auch Keutschach, die schon im Vorhinein aufgrund der zwei Auswärtstore von Mittlern unter Druck standen, wollten gleich ihre Dominanz an den Tag bringen.

Auftakt nach Maß für den ASKÖ

Wie schon im Hinspiel in Keutschach war es ab der ersten Minute ein Spiel auf dem "seidernen Faden". Mittlern agierte von Beginn an aggressiver, lauffreudiger und war kämpferisch präsenter, während der SC nicht mit so viel Nachdruck nach vorne spielte wie erwartet, aber doch zu Chancen kam.
Das erste Tor in diesem Spiel machte der Favorit, der seine Rolle bestätigen konnte: Nach einem Fehlpass im Mittelfeld starteten die Gäste eine "Mörderaktion". Spielertrainer Thomas Höller bekam einen Energieanfall und setzte sich links durch, setzte via Lochpass Christian Hober in Szene, dieser spielte uneigennützig auf Christopher Hober auf, der wunderschön mit dem Innenrist ins Eck einschob. 1:0 für Mittlern, ein Auftakt nach Maß!

Keutschach versuchte sofort wieder ins Spiel zurückzufinden, doch die gut stehende Defensive der Höller- Elf ließ nichts anbrennen, auch wirkte die Offensive der Gäste diesmal vielleicht etwas zu harmlos. Mittlern kam noch zu mehreren Chancen, doch waren sie im Abschluss zu wenig effizient, auch konnte Gästekeeper Glanzer erneut ausgezeichnet parieren.

Mittlern in der Unterliga

Auch im zweiten Abschnitt ging es in derselben Tonart weiter. Mittlern versuchte das Spiel zu gestalten, erarbeitete sich die besseren Chancen und agierte sehr organisiert. Keutschach´s Gegenwehr wurde im Laufe der Zeit immer geringer, der Aufstieg der Hausherren immer sicherer. Die Gäste agierten mit zu wenig Nachdruck und als in der 75. Minute auch noch Kapitän Michael Grünwald mit der Ampelkarte vom Platz musste, waren die Gäste endgültig gebogen, der Spielstand schien nun unaufholbar.
Die Hausherren spielten die Partie vor knappen 600 Zuschauern clever nach Hause und konnten nach Spielende den Aufstieg in die Unterliga fixieren.

Keutschach hat im Verliererduell womöglich vielleicht die allerletzte Chance gegen SV Rapid Feffernitz.

 

Spielertrainer Thomas Höller, ASKÖ Mittlern:  "Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie in die Unterliga aufsteigen will und sofort die richtige Antwort parat gehabt. Keutschach ist eine starke Mannschaft, der wir heute aber unsere Grenzen aufzeigen konnten. Wir sind für die harte Arbeit belohnt worden und haben unser Zwei- Jahres- Ziel auf den letzten Drücker erreicht."

Dietmar Frank, Trainer SC Keutschach:  "Wir wollten gleich zu Beginn mit einem schnellen Tor in Führung gehen, leider kam alles andersrum. Heute fehlte uns der nötige Nachdruck und der Kampfgeist. Nach dem Ausschluss war die Partie dann entschieden, Mittlern spielte den Vorsprung trocken und clever nach Hause."

 

ASKÖ Mittlern    SC Keutschach –  1:0  (1:0) 

Waldstadion Mittlern; 600 Zuseher; SR Hausott; Leitner; Hausott

 

Tore: 1:0: Christopher Hober (10.);

Gelb/ Rot: Michael Grünwald (75., Unsportlichkeit)

Die Besten: Christopher Hober;

 

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