Spielberichte

Bitterer Auftakt nach 1:3 im Derby: SC St. Stefan mit klassischem Fehlstart in Eitweg!

Ein weiteres Highlight des ersten Spieltages der 1. Klasse D fand diesmal im Lavanttal statt, wo der SV Eitweg im heimischen Koralpenstadion auf den SC St. Stefan traf. Beiderseits schenkte man sich nichts in der Übertrittszeit, so zirren viele neue Gesichter die zwei Mannschaften, die wohl in der heurigen Meisterschaft einiges mitreden wollen. Dazu war hier im Derby-Kracher allerdings schon vollste Konzentration gefragt. Für die Gäste aus St. Stefan endete der Tag aber mit einer schmerzhaften Niederlage und so musste man mit hängenden Gesichtern wieder die Heimreise antreten.

Perfekter Start für die Baumgartner-Truppe

Die Begegnung begann schon mit einem echten Paukenschlag. Vor satten 400 Zuschauern knallte Jürgen Simonitsch das Leder schon nach wenigen Minuten aus gut drei Metern an die Querlatte. Die Gäste aus St. Stefan blieben in der Folge weiterhin am Drücker und lieferten eine couragierte Darbietung. Vor allem die Anfangsphase gehörte ihnen und so zeichnete sich die frühe Führung bereits schon ab. In der 15. Minute war es dann soweit: Neuzugang Christian Ragger wurde perfekt in Szene gesetzt und traf beim zweiten Nachschuss zum 1:0 in die Maschen.

Faden verloren und bittere Rückstand mit Pausenpfiff

Danach mussten die Hausherren reagieren und das taten sie auch. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten und kam nach einem Standard förmlich wie gerufen (Daniel Spinotti, 20.). Zum Leidwesen aller zückte dann auch noch Schiedsrichter Berchtold die rote Karte gegen Rene Knauder, der St. Stefan damit enorm schwächte. Ab diesem Zeitpunkt an verloren die Gäste wenig überraschend die Kontrolle im Spiel was sich später auch rächen sollte, denn die Eitweger agierten sehr engagiert und waren die deutlich aktiver und bessere Mannschaft am Rasen. Was Coach Baumgartner aber noch viel mehr in Rage versetzte, war der 1:2 Führungstreffer der Eitweger, die hier durch Stefan Arzberger klar das Fair-Play missachteten. "Nach einem Foul an einem Eitweger sagte man ihm, er solle den Ball ins Out schießen. Meine Spieler blieben stehen, ob er´s gehört hat oder nicht, er lief alleine auf das Tor zu und traf in der 45. zum 2:1. Beschämend für Eitweg, die haben das eigentlich nicht nötig."- so Gerald Baumgartner, Trainer SC St. Stefan.

Klassischer Fehlstart für SC Stefan soll als Weckruf gelten

In der zweiten Hälfte versuchten die Gäste numerisch unterlegen zwar noch das schier Unmögliche wahr zu machen, doch Eitweg agierte weiterhin sehr clever und abgeklärt und mit dem 3:1 in der 59.  aus einem Konter durch Michael Ebner war die Partie auch entschieden. Damit landeten die Gäste aus St. Stefan einen klassischen Fehlstart, Beinbruch sollte es allerdings keiner sein.


Gerald Baumgartner, Trainer SC St. Stefan:  "Es ist zwar sehr schade, wir haben uns viel vorgenommen, aber ich hoffe das war ein Weckruf für uns. Wir haben nach dem Ausschluss und dem Rückstand komplett den Spielfluss verloren. Eitweg hat gut verteidigt und hätten sie noch cleverer gespielt, wäre für sie auch noch mehr möglich gewesen. So blieb es für sie ´nur´ bei einem Lattentreffer."

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