Eitweg gewinnt den "Elferkrimi" in Eberndorf und klettert an die Spitze!

Im Rahmen der zweiten Meisterschaftsrunde in der 1. Klasse D kam es gestern zum Duell zwischen dem Eberndorfer AC und dem SV Eitweg. Während die Eberndorfer mit einem schweren Rucksack und einer Auftaktniederlage ins erste Heimspiel gingen, reisten die Lavanttaler mit breiten Schultern an. Nach 90 Minuten konnten sie diesmal den "Angstgegner" knapp aber doch biegen. Jürgen Praust durfte sich dabei als Goldtorschütze feiern lassen. Das Kuriosum waren drei Elfmeter, die im Spiel vergeben wurden. Nach zwei Spieltagen aber stehen die Eitweger ganz oben in der Tabelle und die Eberndorfer ganz unten.

Die Eitweger treffen mit Eberndorf nicht unbedingt auf einen der Lieblingsgegner. Das letzte Heimspiel durch schwere Patzer in der Hintermannschaft mit 3:4 verloren und das Auswärtsspiel vor rund einem Jahr mit 0:1, damals entschied ein Kuster-Elfmeter. Andreas Kuster sollte auch diesmal noch erwähnt werden ... Aber alles der Reihe nach!

Ein Praust braust an

Eberndorf versuchte aus der Auftaktniederlage in St. Paul (0:3) die Lehren zu ziehen, eine gesicherte Abwehrreihe und Kaltschnäuzigkeit sollen dabei das Rezept zum Erfolg sein. Dennoch fiel man Großteil eher durch aggressive Spielweise auf und versuchte den Gegner mit langen Bällen auf die Legionäre unter Druck zu setzen. Hätte in der fünften Minute auch beinahe nach einem Stellungsfehler schon geklappt, doch Keeper Holzer konnte hier noch reagieren. Eitweg fiel gegenwärtig offensiv ausgerichtet auf, nutzte die Qual der Wahl durch die tollen Verstärkungen prompt aus und das sollte in der 28. Minute auch Früchte tragen: Kapitän Christoph Dohr zirkelte einen Freistoß ins Zentrum, wo Jürgen Praust angebraust kam und per Kopf die 1:0 Führung erzielte.

Elfmeterrausch in Eberndorf

Die nachfolgenden Szenen beschreiben die magere Chancenauswertung der Gäste, sind aber durchaus in die Kategorie "Unvermögen" einzuordnen: Schiedsrichter Robert Nagele zeigte zweimal innerhalb weniger Minuten auf den Punkt, zweimal trat Kapitän Dohr an, zweimal scheiterte er. "Tatsächlich, es gab wirklich zwei Elfer hintereinander, wobei einmal der Tormann gehalten hat und einmal setzte er den Ball knapp drüber"- so Gerhard Huber, der Trainer der Eitweger.

Tormann und Trainer vergab Ausgleich

In der zweiten Hälfte hätte sich die fahrlässige Chancenauswertung der Gäste fast gerächt. Denn während Spinotti, Schatz und Ebner viele Chancen liegen gelassen hatten und Eitweg den Sack nicht zumachen konnte, kam Eberndorf beinahe zum Ausgleich. Der starke Tormann, der zugleich das Traineramt ausübt, scheiterte aber diesmal vom Elfmeterpunkt. "Er hat ihn eigentlich sehr stark geschossen, knapp neben die Stange, aber unser Keeper hat ihn sensationell entschärft"- so Huber weiter.

Eitweg brachte den knappen Sieg aber über die Distanz und es blieb in einem "Elfmeterthriller" beim knappen 1:0 für die Gäste, die damit ganz oben in der Tabelle stehen, während Eberndorf aus dem Keller schielt.

Gerhard Huber, Trainer Eitweg:  "Ein verdienter Sieg von uns. Wir haben das Spiel beherrscht und 80 Prozent Ballbesitz gehabt, leider haperte es bei der Chancenauswertung. Eberndorf wirkte sehr aggressiv, wusste sich meist aber nur mit weiten Bällen zu helfen."

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter