2. Klasse D

Ferlach feiert Auswärtssieg beim Vorletzten

ferlach dsgIn der 15. Runde der 2. Klasse D traf der FC Frantschach auf die DSG Ferlach. Beide Mannschaften befinden sich im hinteren Drittel der Tabelle und die Gäste erwischten gleich einen besseren Start und konnten schnell in Führung gehen. Zwar glichen die Frantschacher noch einmal aus, aber Ferlach ging doch mit einer komfortablen 3:1 Führung in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Gäste besser und so konnte man einen relativ klaren 5:2 Auswärtserfolg feiern.

Ausgangslage

Beide Teams haben in dieser Saison Schwierigkeiten, in Form zu kommen, was auch die Platzierungen in der Tabelle deutlich zeigen, befindet sich der FC Frantschach doch auf dem vorletzten Platz und die DSG Ferlach nimmt den zwölften Rang ein. Die Heimelf konnte in den vergangenen drei Runden auch nur zwei Punkte holen, die DSG Ferlach konnte zumindest einen Sieg einfahren, verlor aber die anderen zwei Spiele.

Ferlach geht in Führung

Nur 50 Zuschauer wollen sich das Duell der zwei Nachzügler in der 2. Klasse D ansehen und zu Beginn geht es auch gleich zur Sache, denn beide Mannschaften schenken sich nichts und man merkt, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen. Die Gäste aus Ferlach haben dann aber doch die Nase vorne, denn in der 14. Minute trifft Began Kujrakovic zum 1:0. Nach dem Treffer gibt es aber tumultartige Szenen, denn anscheinend ist der Ball wieder durchs Netz durchgegangen und die Frantschacher wollen kein Tor gesehen haben. Allerdings entscheidet Schiedsrichter Markus Piuk zu Gunsten der Ferlacher. Danach dauert es etwas, bis sich die Spieler wieder aufs Fußballspielen konzentrieren. In der 28. Minute ist es dann Spielertrainer Günther Podgorsek, der für Frantschach den 1:1 Ausgleich erzielt. Die Ferlacher Elf ist aber wenig beeindruckt davon und so gelingt ihnen nur vier Minuten später das 2:1, Manuel Malle ist der Torschütze. Vor der Pause erhöht man sogar noch auf 3:1, in Minute 42 ist Nik Oblak zur Stelle und mit diesem Zweitorevorsprung gehen die Gäste auch in die Pause.

Frantschach macht nur mehr Anschlusstreffer

Gleich nach Wiederbeginn kommten die Gastgeber mit Elan aus den Kabinen und können bereits in der 48. Minute über den Anschlusstreffer zum 2:3 jubeln, Philipp Brunner ist diesmal zur Stelle. Die Ferlacher arbeiten aber konstant weiter und versuchen, das vorentscheidende Tor zu machen. In der 58. Minute dann die Erlösung, wieder ist es Manuel Malle, der einnetzen kann und auf 4:2 stellt. Den Schlusspunkt von 5:2 setzt dann nur vier Minuten später Nik Oblak, auch er lässt sich als Doppeltorschütze feiern. In der 64. Minute sieht dann Spielertrainer Günther Podgorsek die rote Karte und damit ist das Spiel entschieden, es bleibt beim 5:2 für die DSG Ferlach.

Günther Podgorsek (Trainer FC Frantschach): "Wir haben gut angefangen, aber leider durch viele Eigenfehler und zu viele Querpässe in der eigenen Hälfte wieder blöde Tore kassiert. Eigentlich waren wir aber nicht viel schlechter als die Gäste aus Ferlach. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach etwas zu hoch ausgefallen. Die Schiedsrichterleistung war auch nicht ganz in Ordnung. Es wurden meiner Meinung nach zwei Tore gegeben, wo die Spieler eigentlich im Abseits gestanden sind. Auch nach der Halbzeit hat meine Mannschaft ganz ordentlich gespielt. Trotzdem war die Niederlage verdient und Ferlach müsste sicherlich in der Tabelle vorne weiter zu finden sein, das ist eine gute Mannschaft."

Thomas Begusch (Trainer DSG Ferlach): "Generell wollten wir drei Punkte holen und das ist uns auch gelungen. Vom Spielverlauf her kann man sagen, dass wir das Spiel bestimmt haben. Frantschach war sehr aggressiv, teilweise hatte das nichts mehr mit Fußball zu tun. Der Ausgleich fiel in einer Phase, wo wir klar besser waren, aber dann konnten wir uns bis zur Halbzeit doch eine komfortable Führung herausarbeiten. Frantschach konnte noch einmal den Anschlusstreffer machen und dann war die Gefahr da, dass das Spiel noch einmal kippt, das ist uns in dieser Saison schon zwei oder drei Mal passiert. Aber Gott sei Dank konnten wir dann innerhalb von vier Minuten alles klar machen. Es war ein gerechter Sieg."

von Almut Smoliner

 

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