Brückl fährt mit 5 Notspielern einen Sieg ein

Die WSG Brückl empfing am Sonntag im Zuge der 14. Runde der Meisterschaft in der 2. Klasse D zu Hause den Eberndorfer AC. Brückl geht als klarer Favorit in dieses Spiel. Auch wenn das Team oftmals sehr launisch ist und nicht immer gute Leistungen bringt, sollte gegen Eberndorf ein Sieg eingefahren werden. Damit würde man Lavamünd im Kampf um Platz drei weiterhin auf den Fersen bleiben. Eberndorf holte in den letzten vier Spielen drei Remis und einen Sieg. Gegen Brückl wollte man alles versuchen, um für einen Überraschung und damit einen erneuten Punktgewinn zu sorgen.

 9 Spieler fielen aus, Brückl ist dennoch besser

Brückl schaffte es, gerade einmal elf Spieler für dieses Spiel aufzutreiben. Vor diesem Spiel musste man zwei Spieler gesperrt und fünf verletzungsbedingt vorgeben. Zudem waren weitere zwei Spieler nicht da. So trat man mit zehn Brücklern in der Startelf an u. a. mit Haudegen wie Jürgen Rotschnig und Wolfgang Hrast.

In der ersten Hälfte war man dennoch das bessere Team. Eberndorf kombinierte bis zum Strafraum zwar gefällig, dort war dann allerding Endstation. In der der 30. Spielminute scheiterte man allerdings mit der besten Möglichkeit am Aluminium. Die Tore erzielten jedoch das bessere Team aus Brückl. Das erste Tor fiel nach einer Standard bereits in der fünften Spielminute. Torschütze war Notfallspieler Wolfgang Hrast. Den zweiten Treffer konnte ebenfalls Wolfgang Hrast markieren. In der 33. Spielminute war er wieder nach einer Standard zur Stelle.

Nach der Pause kam Eberndorf zu keinen Chancen mehr. Brückl war weiterhin besser und hätte Möglichkeiten gehabt, aus Konterangriffen weitere Tore zu erzielen, doch am Ende reichte die Kraft einfach nicht mehr um diese fertig zu spielen. So blieb es beim 2:0 und das Team, das diesmal aus 10 Brücklern und einem Legionär bestand, konnte sich über einen sensationellen Heimsieg freuen.

Jürgen Rotschnig, Obmann WSG Brückl: "Bei uns fehlten heute 9 Spieler. Wir spielten teilweise mit Spielern, die ihre Fussballschuhe das letzte mal vor ein, zwei Jahren geschnürrt haben. Fünf Spieler wurden reaktiviert für dieses Spiel. Ich selbst habe heute das erste Mal seit 15 oder 20 Jahren wieder am Feld gespielt. Dafür war es ein überraschender und sensationeller Sieg."

von Markus Leitner

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