Überraschungssieg für Preitenegg in Reichenfels!

Zum einem spannenden Derby kam es gestern in der 2. Klasse D an der steirischen Grenze, wo sich der SV Reichenfels der TSV Preitenegg stellte. Aufgrund der individuellen Klasse und auch wegen dem leichten Heimvorteil gingen die Hausherren als Favorit in diese Begegnung. Doch abermals wurden satte 250 Schlachtenbummler im Derby eines Besseren belehrt. Reichenfels musste sich nach einem eher "schwarzen Tag" knapp mit 0:1 geschlagen geben.

Reichenfels mit "enttäuschender Darbietung"

Die Gastgeber haben es ja selber am Fuß, die Aufstiegschance ist zum Greifen nahe. So erwartete man sich vor knappen 300 Zuschauern eine solide Partie, vor allem aber einen Heimsieg, der natürlich immens wichtig wäre für die junge Elf von Trainer Friesacher. Preitenegg hatte da schon kleinere Chancen, aber abschreiben durfte man sie dennoch nicht- sie gelten als kompakte und kampfstarke Truppe, die natürlich auch ihre Qualitäten in den eigenen Reihen aufweisen. Die erste Halbzeit verlief aber eher überraschend zu Gunsten der Gäste. Preitenegg begann das Derby eher defensiv orientiert, wobei das Hauptaugenmerk natürlich darauf gerichtet war, kein Tor zu bekommen und lauerte vorne auf die Chancen. Reichenfels tat sich schwer gegen gut organisierte Preitenegger, kam bis auf ein zwei gefährliche Aktionen, darunter ein Pliso- Stangenschuss und ein gut getretener Freistoß, der ebenfalls das Aluminium touchierte, nicht wirklich ins Spiel, auch agierte man etwas zu nervös, resümierte Reichenfels Coach Friesacher.
Die Entscheidung kam kurz vor der Pause, Oliver Kreuzer versetzte die gegnerische Abwehr und knallte das Leder zum überraschenden 1:0 für Preitenegg in die Maschen.

Preitenegg feiert Überraschungssieg

Auch in der zweiten Hälfte hatte es den Anschein, dass Preitenegg hier das Spiel nach Hause spielen würde. Reichenfels versuchte und rackerte, versinkte aber meist an den eigenen Ideen. So fand man auch in den zweiten 45 Minuten nur schwer ins Spiel. Die wenigen gefährlichen Chancen aus den Standards waren meist sichere Beute für die Gäste, die mit leichten Personalbroblemen zu kämpfen hatten.

Nach 90 Minuten hieß der Sieger also Preitenegg, was zugleich wohl die Überraschung der Runde war.

Horst Friesacher, Trainer Reichenfels:  "Wir hatten nicht unseren besten Tag erwischt und sehr nervös begonnen. Man hatte beinahe das Gefühl, als würde uns kein Tor gelingen."

Daniel Münzer, Trainer Preitenegg:  "Für uns war der Sieg natürlich unerwartet aufgrund der vielen Ausfälle, aber dennoch ist er umso schöner. Die Gegner konnten ihre Gefährlichkeit nie wirklich zur Gänze ausspielen, hatten vielleicht zwei dicke Chancen im Spiel. Wir waren effizient, hatten vor der Pause noch die Chance auf´s 2:0 und spielten die Partie nach einer soliden Leistung nach Hause."

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