Kärntner Liga

Austria Klagenfurt bremst zu hohe Erwartungen

 Aufsteiger SK Austria Klagenfurt verkündet vorsichtige Ziele für die Herbstsaison. „Nur nichts mit den Abstiegsrängen zu tun haben“, lautet die Devise, im Laufe der Saison beabsichtigt man gegebenenfalls den Anspruch anzuheben. Ligaportal sprach mit Wolfgang Schellenberg, dem Koordinator zwischen der Akademie und der zweiten Kampfmannschaft.

 

Voitsberg als erster Marker für die Kärntner Landesliga, Ziel ist gesichertes Mittelfeld

„Wir erwarten uns wesentlich stärkere bis eine Hausnummer höherklassige Gegner als in der Unterliga“, prognostiziert Schellenberg im Ligaportal-Interview, ‚einen Vorgeschmack holten wir uns schon in einem Test gegen Voitsberg, das uns klar die Grenzen aufzeigte.‘ Der steirische Vizemeister siegte mit 6:1. Test gegen einen unmittelbaren Konkurrenten ist einer vorgesehen: „Wir spielen noch vor Beginn der Meisterschaft (diesen Freitag, Anm.) gegen den KAC als Standortbestimmung.“

Dennoch überwiegt im violettfarbenen Lager der Optimismus, „ich denke schon, dass wir uns im Laufe des Herbstes etablieren und festigen. Am Beginn könnte es aber holprig sein.“ Der Funktionär spielt auf die kurze, nicht ungetrübte Vorbereitungszeit an: „Wir haben Coronafälle in der Truppe. Das wirkt sich natürlich auf die Qualität der Vorbereitung aus.“ Köttmannsdorf und Maria Saal sind die ersten Gegner der Elf von Nenad Pavicevic, der die Amateure auch in dieser Saison von der Linie betreut. Köttmannsdorf schätzt Schellenberg sehr stark ein: „Gemeinsam mit dem ASK mein Favorit.“ Vom in der Unterhausszene kolportierten Durchmarsch der Austria in die Regionalliga ist jedenfalls keine Rede. 

Violette Kadernews

Ein Großverein wie die Austria weist jährlich zahlreiche Zu- und Abgänge auf. Für die 1b-Truppe in der Kärntnerliga sind lt. Wolfgang Schellenberg Damjan Jovanovic (Donau), Fabian Griesebner (WAC-Aka), Jan Ogris-Martic (Ludmannsdorf) & Nicolas Fässler (Stern 1900/GER) relevant. Die beiden jungen Bego Kujrakovic und Emir Hasanovic sind vorerst sowohl für die Akademie als auch für die zweite Kampfmannschaft eingeplant: „Wir werden sehen, wie sie sich entwickeln.“ Abgänge sind u. a. Benjamin Hadzic (vereinslos), Florian Freissegger (Leoben). Beide waren zwar mit Profiverträgen ausgestattet, spielten im Frühjahr aber fast durchwegs bei den Amateuren.

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