Spielberichte

Treibach bricht den Bann

Seit der ASKÖ Köttmannsdorf in der Saison 2011/12 aus der Unterliga Ost in die Kärntner Liga ausgestiegen ist, haben sie nie gegen den SK Treibach verloren. In den bisher drei Saisonen gewannen die Köttmannsdorfer stets ihre Heimspiele und auswärts entführten sie immer einen Punkt. Nun spielen die beiden Konkurrenten in der 3. Runde der Kärntner Liga wieder im Turnerwald-Stadion von Treibach. Die erwähnte Serie konnten die Köttmannsdorfer nicht erhalten. Arno Kozelsky (drei Tore) und Heiko Springer brachen den Bann und erstmals wurde gewonnen. Für den einzigen Treffer  auf Seiten der Köttmannsdorfer beim 4:1 sorgt Kapitän Stephan Bürgler. Der SKT hat in der heurigen Saison gegen Maria Saal verloren und gegen Völkermarkt unentschieden gespielt. Aber keineswegs waren die Spieler von Guido Frank chancenlos. Der ASKÖ Köttmannsdorf biss sich in der ersten Runde bei Globasnitz die Zähne aus, dafür schossen sie St. Michael/L. 4:0 ab. Der SK Treibach hat mit Florian Hausdorfer einen Verletzten zu beklagen. Wie schon gegen Völkermarkt ersetzte ihn auch diesmal Andreas Wolfger. Der zweite Innenverteidiger, Dominic Kahlhammer, wurde auf die Bank degradiert, stattdessen spielte Werner Buchhäusl von Beginn an und Hanno Wachernig in der Defensive. Damit wurde das 4-5-1-System der Vorwoche wieder zum 4-4-2 mit Buchhäusl und Kozelsky vorne. Bei Köttmannsdorf spielt Mathias Tschofen statt des verletzten Christian Schimmel in der Verteidigung. 

 

 Was der Truppe von Trainer Rudi Perz in der letzten Woche noch gelang, war gegen Treibach nicht mehr möglich. Zu den vielen Asufällen ist auch noch Christian Schimmel hinzugekommen. Das konnten die Köttmannsdorfer in Treibach nicht mehr kompensieren. "Dadurch waren wir qualitativ schon einiges höher einzuschätzen", gibt der Treibacher Obmann-Stellvertreter Christian Grimschitz zu.

Köttmannsdorf konnte die Verletzten nicht kompensieren

Die Partie beginnt sehr verhalten. Beide Teams tasten sich am Anfang nur ab. Torchancen sind Mangelware. In der 20. Minute der erste Aufreger. Nach einem Stangel-Pass von der Treibacher linken Angriffsseite, rutscht Daniel Globotschnig in den Ball. Verwunderung bei Rudi Perz: "Er hat den Ball auf den Ellbogen bekommen, als er sich abgestützt hat. Normalerweise wird so etwas nicht gepfiffen." Das war Arno Kozelsky egal, er verwandelte sicher zum 1:0. Der SK Treibach war das ganze Spiel weitgehend überlegen. In der 35. Minute gab es Freistoß für die Hausherren nahe der Eckfahne. Nachdem der Ball im Strafraum gelandet war, tobte dort in wildes Gestocher. Nur Heiko Springer behielt die Übersicht und versenkt die Kugel im Kasten. Kurz vor der Halbzeit kombinierten sich die Treibacher nochmals vor das Gehäuse von Alexander Schenk und Kozelsky schnürte seinen Doppelpack zum 3:1.

 

Nach der Pause war der ASKÖ Köttmannsdorf dem 3:2 näher als der SK Treibach dem 4:1. Eine halbe Stunde drückten die Gäste auf den Ausgleichstreffer, doch der wollte einfach nicht fallen. Deshalb kommt es, wie es kommen musste. Nach einem herrlich gespielten Konter schmiss Arno Kozelsky den Deckel auf die Partie und sorgte mit seinem Hattrick zum 4:1-Endstand für den ersten Sieg im dritten Spiel.

 

 

Christian Grimschitz (Obmann-Stellvertreter SK Treibach): "Wir waren überlegen, haben verdient gewonnen. Aber man muss das Ganze relativieren: Köttmannsdorf war extrem ersatzgeschwächt."

 

Rudi Perz (Trainer ASKÖ Köttmannsdorf): "Zusätzlich zu den vielen Verletzten war auch das Glück nicht auf unserer Seite. Bei einem Querlattenschuss sprang der Ball bei uns raus, bei Treibach rein."

 

Die Besten: Kozelsky, Springer, Wolfger bzw. Sablatnig, Bürgler.

 

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