Spielberichte

Riesentöter Völkermarkt schlug wieder zu

Am Freitagabend empfing der ATSV Wolfsberg den VST Völkermarkt zur Runde 10 der Kärntner Liga. Die Gäste besiegten überraschend aber nicht unverdient den ATSV knapp 1:2. Gegen die ersten Vier der Tabelle verlor Völkermarkt nicht. Ferlach und ATSV wurden jeweils 2:1 besiegt. Mit Treibach teilte sich der VST die Puntke und Spittal wartet erst in der 14. Runde als Gegner.

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Bei ATSV-Trainer Mario Romac fehlte weiterhin Außenspieler Marcel Hober (Ferse). Deshalb startete Matic Obrentan. Matthias Berchtold konnte krankheitsbedingt nicht an der Partie teilnehmen. Bei Völkermarkt verletzte sich Mathias Maierhofer gegen Maria Saal bereits in der 17. Minute und kann auch heute nicht spielen. Dafür stellte Coach Kurt Stuck wieder Kapitän Mario Presterl in der Innenverteidigung auf. Zudem verdrängte Daniel Primusch seinen Namensvetter Daniel Arneitz auf die Bank.

Wolfsberg verschlief

Völkermarkt riss sofort das Spiel an sich. ATSV-Co-Trainer Gernot Rainer erklärte: "Wie so oft verschliefen wir die erste Halbzeit zu großen Teilen." Völkermarkt hatte mehr vom Spiel. Die Gäste erspielten sich Chance um Chance, aber waren unfähig diese zu nutzen - eines der großen Mankos der Stuck-Elf in dieser Saison. Vor allem durch Konter ergaben sich immer wieder gute Möglichkeiten. "Sie nutzten ihre Chancen zum Glück nicht", erklärte Rainer. Doch kurz vor der Pause passierte es dann doch: Nach einer Standardsituation setzte sich Fabian Ladinig im Luftduell durch und erzielte das 1:0.

Offenes Visier

In der zweiten Halbzeit spielte Wolfsberg viel mehr mit. Der ATSV nahm den Völkermarktern die Kontrolle über das Spiel ab, erarbeite sich mehr Chancen als die Gäste. Auch die Fehler aus der ersten Hälfte konnte die Romac-Elf abstellen und somit fand Völkermarkt weniger Kontermöglichkeiten vor. Mitte der zweiten Halbzeit pfiff der Schiedsrichter Freistoß für Wolfsberg. Miha Robic ist der Mann dafür. Seine Flanke fand Stürmer Patrick Pfennich, der bereits sein achtes Tor und den letzten sieben Spielen erzielte - 1:1.

"Ich rege mich normalerweise nicht auf, aber beim Stand von 1:1 hätten wir einen Elfmeter bekommen können", ärgerte sich Rainer. Das passierte gerade in einer Phase in der Wolfsberg die Gäste in ihrer Hälfte einschnürte. Völkermarkt konnte sich in den Folgeminuten aus dem Klammergriff befreien und spielte wieder voll mit. Kurz vor Schluss setzte es dann die Entscheidung. Abermals Fabian Ladinig konnte sich im Strafraum der Heimischen durchsetzen und sorgte mit seinem vierten Saisontor für den Dreier. Damit hat Völkermarkt nach Ferlach auch den ATSV um die weiße Weste zuhause gebracht, stürzte den nächsten Riesen.

 

Gernot Rainer (Co-Trainer ATSV Wolfsberg): "Wir haben die erste Hälfte verschlafen. In der zweiten war es ein Hin und Her, ein Spiel mit offenem Visier."

 

Der Beste: F. Ladinig

 

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