Spielberichte

4:4 - Torfestival bei Spittal gegen SAK

Am Freitagabend empfing der SV Spittal den SAK zur Runde 10 der Kärntner Liga. Nach einem Auf und Ab mit vielen Torraumszenen teilten sich die Mannschaften mit einem 4:4 die Punkte.

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SVS-Coach Mario Brenter musste auf "Einser"-Goalie Florian Heindl verzichten, der gegen Feldkirchen nach Torraub mit glatt Rot frühzeitig duschen gehen musste. Dafür kam Christoph Eigenberger zu seinen Startelf-Debüt in dieser Saison. Beim SAK ist Darjan Aleksic wiedergenesen. Auch auf Nico Hrstic konnte Trainer Goran Jolic nach desen Sperre zurückgreifen.

SAK überlegen

Der SAK war gewohnt spielstark und vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegen. "Spittal hatte eigentlich keine Torchance", erläuterte Marko Wieser, geschäftsführender Präsident des SAK. Aber es dauerte einige Zeit bis das Spiel Fahrt aufnahm. Nach einer halben Stunde machte Tadej Zagar-Knez dann sein erstes Tor. Marjan Kropiunik setzte sich auf der rechten Seite durch, die Flanke konnte der Mittelfeldspieler verwerten. Wenige Minuten später pfiff Schiedsrichter Johann Schrittesser Elfmeter für den SAK. "Lupenrein", kommentierte Wieser. Christian Dlopst trat an und verwandelte zum 2:0. "Aus dem Nichts erzielte Spittal das 1:2", ärgerte sich Wieser. Wiederum ein Elfmeter - Anschlusstreffer. Daniel Urbas ist nun mit dem Lienzer Dominik Müller der sicherste Elferschütze der Liga - beide trafen bereits vier Mal vom Punkt.

Spittal kommt zurück

"Die Mannschaft bewies Moral", freute sich Wolfgang Oswald, seines Zeichen sportlicher Leiter des SV Spittal. Aber kurz nach der Pause schnürte noch Tadej Zagar-Knez seinen Doppelpack. Wiederum setzte sich Kropiunik auf der rechten Seite durch. Dieses Mal kam der Ball falch zur Mitte und Zagar-Knez machte das 3:1. "Wir dachten uns: ´Alles klar´", freute sich Wieser zu früh. Denn kaum eine Minute später folgte Daniel Urbas dem Klagenfurter und machte sein zweites Tor. Nach einem Stangler von Kevin Winkler stand der Stürmer goldrichtig und erzielte den Anschlusstreffer. Und eine Viertelstunde vor Schluss glich Spittal aus. Kevin Winkler trat einen Freistoß aus 30 Metern und ließ SAK-Schlussmann Marcel Reichmann dabei keine Chance - 3:3.

Kurz vor Schluss spielte sich SAK-Knipser Darijo Biscan auf. Nach einer Kombination über mehrere Stationen kam der Ball zum Stürmer. Im Strafraum setzte sich Biscan gegen die Spittal-Verteidigung durch und knallte den Ball aus zehn Metern ins lange obere Eck. Die Klagenfurter fühlten sich erneut wieder als Sieger, aber Daniel Urbas zerstörte die Illusion. In den Schlussminuten tauchte der Torjäger vor dem Tor des SAK auf und überlupfte Keeper Reichmann zum 4:4-Ausgleich.

 

Wolfgang Oswald (sportl. Leiter Spittal): „Es war ein interessantes Spiel, vor allem für die Fans. Da SAK zu den stärksten der Liga gehört, nehmen wir den Punkt gerne."

Marko Wieser (geschäftsführender Präsident SAK): „Wir haben zwei Punkte liegen lassen, zwei Mal Führungen verspielt.“

 

Die Besten: Winkler bzw. Zagar-Knez.

 

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