Unterliga Ost

Donau unternimmt alles für den sicheren Klassenerhalt!

Wie jedes Jahr führt Ligaportal in der Winterpause Interviews mit Offiziellen, Trainern und Spielern durch. Einerseits um den Herbst Revue passieren zu lassen, andererseits um den Fußballfreunden einen Ausblick auf das Frühjahr zu gewähren. Heute stand uns Trainer Reinhard Grobelnig, vom SV Donau | St. Ruprecht Klagenfurt Rede und Antwort.

 

Geringe Punkteausbeute im Herbst als Achillesferse

Die Donau-Spiele im Herbst gestalteten sich unterhaltsam, es fielen viele Treffer, sowohl die St. Ruprechter als auch die Gegner erwiesen sich meistens in guter Spiellaune. Nicht immer zur Freude der Offiziellen, wie Trainer Reinhard Grobelnig bestätigt: „Wir verjuxten die tollsten Großchancen und konnten sicher scheinende Punkte nicht heim spielen.“ Dennoch erzielten die Grünweißen 27 Treffer, konnten daraus aber nur 18 Punkte generieren. Das ergibt Platz 14, dem letzten Platz auf der sicheren Seite, sofern es bei vier Absteigern bleibt. 

„Natürlich war die Mannschaft nach dem Trainerwechsel verunsichert, Wolfgang Thun-Hohenstein war ja sehr lange federführend tätig“, erzählt Grobelnig, „ich musste in erster Linie Kopfarbeit leisten, es benötigte seine Zeit, ehe mein System zu greifen begann." Dennoch stimmen ihn die Herbstauftritte optimistisch: „Wir konnten ja immer zumindest mithalten, waren oft überlegen.“

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Reinhard Grobelnig, im Zivilberuf Soldat, geht das Unternehmen Klassenerhalt generalstabsmäßig an Foto: SV Donau/KK

Es soll im Frühjahr nichts vom Spielglück mehr abhängig sein

3-4x/Woche lässt Grobelnig derzeit trainieren, am hauseigenen Kunstrasenplatz, in Poggersdorf und Welzenegg. Abgänge meldet er keine: „Ich stimme in unserer Situation keinen Abgängen zu“, bekräftigt Grobelnig, der vielmehr an Verstärkungen dran ist: „Vier bis sechs Spieler sollen bis Transferschluss noch kommen. Ich will keine Namen nennen, solange die Tinte nicht trocken ist.“

Geheimniskrämerei als Teil vom Unternehmen Klassenerhalt, dem ordnet Grobelnig alles unter: „Keine Abgänge, breiterer Kader mit mehreren Optionen auch bei Ausfällen, eine ambitionierte Vorbereitung gegen Landesligisten, hoch konzentriertes Training; wir sind im Frühjahr bestens gerüstet.“ Gegen den KAC gab es bereits einen Test (3:3), heute folgt mit Maria Saal der nächste Ligaklub. Der Trainer baut für schwierige Situationen vor: „Punkte sollen nicht mehr von mangelndem Spielglück abhängig sein. Dafür bedarf eines qualitativen Upgrades.“ 

Der Abstiegskampf in der Unterliga wird brutal, weiß Grobelnig: „Es gibt vier, vielleicht sogar fünf Absteiger. Andererseits sind die Top 10 noch nicht ganz außer Reichweite. Ein guter Start wird wichtig. Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich vom Strich wegzukommen.“ Sein Meisterkandidat lautet Eberstein, „aber wenn die wider Erwarten schwächeln, könnten Grafenstein und Zell noch zur Stelle sein.“

 

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