Eine Schlacht in Ulrichsberg und ein entscheidender Punkt für St. Margarethen

Der SC Ulrichsberg konnte sich nach Startschwierigkeiten und dem frühen Trainerwechsel nun weit oben in der Tabelle etablieren, der ASV St. Margarethen ist im Tabellemittelfeld theoretisch noch nicht ganz sicher, wenn es um den Abstieg geht. Praktisch holten die Lavanttaler im heißen Duell in Ulrichsberg einen wichtigen Punkt und können so beruhigt in die nächsten zwei Runden gehen.

Kuriose Aufstellung

Viele Ausfälle musste der ASV bis zum heutigen Tage bereits verkraften, mit wenig Alternativen zeigen sie dennoch eine ansehnliche Partie von Beginn weg. Die Hausherren sind am Sportplatz in Ulrichsberg immer noch eine Klasse für sich, aber St. Margarethen erzielt das erste Tor. Das Spiel entwickelt sich zu einem offenen Schlagabtausch, aber auch das zweite Tor erzielten die Gäste. Aber die Antwort folgte prompt, Christofer Huber mit dem Anschlusstreffer zum 1:2, der auch zugleich als Pausenstand dient.

Wahnsinnig spannend

Lange hielt dieser Spielstand, doch ergeben sich Chancen auf beiden Seiten. Ulrichsberg rückt immer wieder kompakt auf und bringt so Unruhe in die Reihen der Gäste. Roland Schrammel erhöht kurz vor der 70. Minute dann doch noch zum 1:3, kurz danach ist es Nejc Levstek, der zuerst verkürzt und dann per Elfer ausgleicht. Weiter eine schnelle und interessante Partie, auch wenn das Chancenübergewicht bei den Lavanttalern liegt. Vor Ende wieder eine ähnliche Situation, diesmal schießt Michael Rauter zur Führung und Mark Schweighofer gleicht erneut aus. Der ASV hätte in der Nachspielzeit einen weiteren Treffer drauf legen können, dies gelingt nicht und so endet die Partie spannend und interessant für die Zuseher im Unentschieden.

Trainer Herwig Kreuzer (ASV St. Margarethen): "Mit diesem einen Punkt sind wir durch, so hart es auch klingen mag, rechnerisch waren wir noch im Rennen um den Abstieg. Mit insgesamt sechs Ausfällen musste ich auf eine kuriose Aufstellung zurückgreifen und meine Verteidiger mussten in den Sturm. Wir haben uns gut geschlagen, leider einige 1000er stümperhaft vergeben und wie es so ist in Ulrichsberg, sie geben nicht auf. Hervorzuheben heute auch noch der 16-jährige Stephan Gutschi, der für unseren Patric Kreuzer im Tor einspringen musste und seine Sache heute sehr gut gemacht hat."

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