Unterliga West

Hermagor: Kadersituation bereitet Kopfzerbrechen!

Mit sechs Punkten aus drei Spielen ist der FC Hermagor in die Frühjahrssaison der Unterliga West gestartet. „Wir können durchaus zufrieden sein mit den bisherigen Spielen“, meint Gernot Jank, Trainer des FC Hermagor. „Meine Mannschaft hat spielerisch ansprechende Leistungen gezeigt und wurde dafür auch zweimal belohnt.“ Mit dem Sieg über Drautal gelang ein perfekter Einstand. Auch der kleine Rückschlag auswärts gegen den SV Lind wurde gut weggesteckt. Mit dem 2:1 Sieg gegen WSG Radenthein bestätigte die Mannschaft den Aufwärtstrend.

Hauptproblem Kadergröße

Ein heikles Thema bereitet dem FC Hermagor trotz guter Spiele zurzeit Kopfzerbrechen. „Unsere Kadersituation ist derzeit sehr schwierig. Wir haben im Grunde nur vierzehn einsatzbereite Spieler. Für die ganze Frühjahrssaison ist es natürlich sehr schwierig alle fit zu halten. Rotieren ist im Moment gar nicht möglich“, meint Trainer Gernot Jank. Das letzte Spiel gegen Radenthein hat der Verein überhaupt nur mit einem zwölf Mann Kader bestritten. „Nominell haben wir in unserer Kampfmannschaft zwar neunzehn Spieler, davon haben aber fünf einen zu großen Trainingsrückstand, um auch eingesetzt werden zu können. Jede Sperre und jede Verletzung trifft uns dann schon ziemlich hart.“ erzählt Jank weiter. Doch dieses Problem könnte sich in der nächsten Zeit laut dem Trainer wieder ein bisschen entspannen. „In den nächsten Wochen sollten einige Spieler ihr Defizit aufgeholt haben. Somit hätten wir dann auch wieder Alternativen auf den meisten Positionen. Auch der ein oder andere Spieler könnte ein bisschen geschont werden.“

Abstiegsgespenst

Die Tabellensituation in der Unterliga West stellt sich derzeit so dar, dass jede Mannschaft bis zu Platz sieben innerhalb von sieben Punkten liegt. Somit könnte sich das Tabellenbild ziemlich schnell ändern. Im Abstiegskampf bleibt somit die nächsten Runden alles offen. Hermagor liegt derzeit, mit sechs Punkten Vorsprung auf die Tabellenschlusslichter Nötsch und Greifenburg, auf Position acht. „Unser Ziel ist es frühestmöglich dem Abstiegskampf zu entgehen“ sagt der Hermagorer Trainer. „Wir haben nun in den nächsten drei Runden die Chance uns endgültig in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen.“ Die nächsten drei Gegner des FC Hermagor sind mit dem FC Möltal, der ATUS Nötsch und dem SV Greifenburg die Nachzügler der Liga. „Diese drei Spiele sind für uns richtungsweisend. Bei Siegen sollten wir nichts mehr mit dem Abstieg am Hut haben. Bei Niederlagen wären wir höchstwahrscheinlich im Tabellenkeller.“ analysiert Jank. Die nächsten Runden werden zeigen, ob es für den FC Hermagor weiter aufwärts geht, oder ob sich der Verein auf einen harten Kampf gegen den Abstieg vorbereiten muss.

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