Beim FC-WR Nußdorf/Debant bleibt man am Boden- Aufstieg kein Thema!

In den letzten zwei Jahren landete der FC-WR Nußdorf/Debant jeweils am sechsten Rang im Tabellenklassement der Unterliga West, in der diesjährigen Saison ist man am besten Wege ganz vorne mitzuspielen- auch wenn man in Nußdorf davon nichts wissen will. Headcoach Ibel Alempic nimmt es eher gelassen und vom Wort "Aufstieg" will er vorerst gar nichts wissen.

Auswärtsstärke ist Tradition

Die Kicker des FC Nußdorf können auf einen gelungenen Herbst zurückblicken und was den unparteiischen Leser betrifft, findet man die Alempic-Elf in der Liga-Halbzeit ganz im vorderen Bereich, was die Vereinsführung natürlich besonders positiv stimmt. "Wir sind positiv überrascht und sehr zufrieden. Gegen die Favoriten konnten wir gut mitspielen und vor allem auswärts lief es wie am Schnürchen. Aber das ist bei uns ja schon so wie eine Tradition"- grinst der sympathische Ibel Alempic, Trainer FC Nußdorf/Debant, der in der Ferne 15 Punkte mitnahm und als einziger Trainer die weiße Weste behalten konnte.

Foto Sobe: Peter Stojanovic ist mitverantwortlich für den Höhenflug

Bescheidene Transferpolitik

Das Transferrad drehte sich bei den Oberkärntnern relativ langsam. Aufgrund der Tabellenkonstellation sah man keinen Grund zur Verstärkung. Neben der Reaktivierung von Philipp Lugger, standen hingegen einzig zwei Abgänge mit Neunhäuserer und Lenzhofer (beide Dölsach) zu Buche, wobei Ersterer als Kooperationsspieler eingetragen ist und weiterhin zur Verfügung steht.

Aufstieg kein Thema

Vom Thema Aufstieg will man in Nußdorf nichts wissen, auch Trainer Alempic wollte die süße Versuchung vorerst nicht in den Mund nehmen. "Wir haben viel Qualität in den eigenen Reihen, aber wie weit dies reicht, wird sich zeigen- der Aufstieg ist bei uns vorerst kein Thema. Wir wollen mit der jungen Mannschaft weiterhin vorne mitmischen und die Favoriten ärgern. Auch von der Vereinsführung gibt es keinen Druck. Wir haben unser Ziel schon übertroffen. Es wird ein schwieriges Frühjahr und in der Endabrechnung wird sich zeigen, wer von der Sonne lacht. Sehr stark schätze ich Steinfeld ein, aber auch Lind, Sachsenburg oder Radenthein, ebenso wird auch Landskron vorne ankratzen"- gibt Alempic eine vorsichtige Prognose ab.

Foto Sobe:  Klare Marschroute- Ibel Alempic vertraut weiterhin seiner jungen Mannschaft

In Nußdorf herrschen natürlich schwierige Platzverhältnisse, um denen zu entkommen versucht man sich den Gegebenheiten anzupassen. Coach Alempic verweist da auf (s)eine eigene Trainingsmethodik, um nicht zu übersäuern. Den Feinschliff will man aber im Süden holen, im Trainingslager in Kroatien, wo man drei Tage verweilt.


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