Kein Sieger im Spitzenspiel zwischen Lind und Seeboden

In der 20. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag zum Spiel des SV Nessl Lind gegen den SV Seeboden. Beide Mannschaften agierten lange Zeit auf Augenhöhe und trotzdem hätte Lind den Sieg eigentlich nachhause spielen müssen, denn sie lagen bis zur Schlussminute mit 2:1 in Front. Dann passierte ihnen mit einem Eigentor aber ein großer Fauxpas und Seeboden wurde damit ein Punkt geschenkt.

Extrem flinker Obertaxer

Die Partie war noch keine zwei Minuten alt, als Gernot Obertaxer dee Seebodener Verteidigung nach einem Lochpass enteilen konnte und zum 1:0 einschoss. Der Schock saß bei Seeboden aber nur kurze Zeit tief, denn noch vor der Pause konnte Christian Sperl ein Missverständnis in der Lindner Hintermannschaft ausnützen und aus ca. 16 Metern einschießen. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen. 

Foto: Gernot Obertaxer bejubelt gerade sein Tor zum 1:0

Last-Minute Eigentor

In der zweiten Halbzeit lief es zunächst wieder für die Gastgeber, denn erneut war es Gernot Obertaxer der in Minute 54 zum 2:1 einschießen konnte. Dem ging aber eine Fehlentscheidung des Liris voraus, denn er gab keinen Corner für Seeboden, sondern einen Abstoß, welchen Lind schnell spielte und so den Gegner überraschte. Danach ging es munter hin und her und beide Mannschaften hatten einige Torchancen. Ja länger die Partie dauerte, desto mehr Risiko musste Seeboden dann auch nehmen, baute damit aber auch Druck auf. In der 89. Minute dann der aus Sicht der Heimelf verhängnisvolle Fehler. Nach einem weiten Einwurf ging Peter Rainer zum Kopfball und beförderte das Leder unhaltbar für den eigenen Tormann zum 2:2 ins Gehäuse. Am Ende natürlich ein glücklicher Punkt für Seeboden, aus Sicht der spielerischen Leistungen der beiden Teams aber ein gerechtes Unentschieden.

Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Am Ende hatten wir natürlich Glück, denn wenn man so spät durch ein Eigentor den Ausgleich schafft, muss man das schon erwähnen. Ich denke aber trotzdem, dass das Remis gerecht war, denn spielerisch agierten wir auf Augenhöhe."

Die Besten: Obertaxer bzw. Kosz 

Foto: Reinhold Laber

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