Schützenfest beim 6:3 Heimsieg von Seeboden gegen Steinfeld

In der 24. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag zum Spiel des SV Seeboden gegen die SG Steinfeld. In einem Spiel mit offenem Visier sahen die gut 250 Zuschauer gleich neun Tore, wobei Seebdoen mit sechs erzielten Treffern am Ende die Nase klar vorne hatte. Steinfeld befindet sich in einer kleinen Krise und rutscht immer weiter Richtung Tabellenmitte ab.

Alles klar bereits in Hälfte eins

Beide Mannschaften spielten sehr offensiv, vergaßen dabei aber auf die Absicherung des eigenen Kastens. Das führte dazu, dass Seeboden bereits in Minute zwei durch Denis Petrovic zum 1:0 traf. Steinfeld durfte aber in der sechsten Minute durch Samir Nuhanovic den Ausgleich bejubeln. Anton Burusic (10.), Christian Sperl (36.) und der junge Manuel Leutschacher (39.) stellten die Weichen für Seeboden aber schon in Halbzeit eins ganz klar auf Sieg. "Manuel Leutschacher spielte heute zum ersten Mal von Beginn an und erzielte auch einen Treffer. Das freut mich ganz besonders", jubelte Seeboden-Trainer Florjancic mit seinem Team. Mit dem klaren 4:1 ging es dann auch zum Pausengetränk.

Steinfeld kam nochmals auf

In der 63. Minute setzte Arno Unterlerchner das 5:1 drauf und die Partie schien bereits endgültig entschieden zu sein. Doch Seebdoen schaltete zu weit zurück und wurde dafür von Edin Avdic mit zwei Toren zum 5:3 in den Minuten 67 und 78 bestraft. In der 79. Minute sah der Steinfelder Patrick Lagger nach einer argen Undiszipliniertheit rein Rot. In numerischer Überlegenheit erzielte Denis Petrovic in der 85. Minute noch das 6:3 und setzte damit den Schlusspunkt in dieser torreichen Partie.

Marjan Florancic, Trainer des SV Seeboden: "Neben dem tollen Sieg freut es mich heute ganz besonders, dass Andreas Kosz nach seiner schweren Erkankung erstmals wieder spielen konnte. Das war dann am Ende doch das Wichtigste."

Nicole Egger, sportl. Leiterin der SG Steinfeld: "Bei uns ist absolut der Wurm drinnen. Hinten machen wir haarsträubende Fehler und vorne will nichts rein. Im Moment sind wir ein wenig ratlos."

Die Besten: Leutschacher, Petrovic bzw. Avdic 

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