100% Made in Abtenau! Sportunion setzt auch im Abstiegskampf ausnahmslos auf Eigenbauspieler

SU Abtenau

Zwei Zähler aus den ersten sechs Meisterschaftspartien ließen das Schlimmste für den Liganeuling befürchten. Die Mannschaft der Sportunion Abtenau errappelte sich aber und holte aus den letzten acht Partien vier Dreier. Als Tabellenzehnter weist die Knoblechner-Equipe zwar eine negative Bilanz von vier Siegen, zwei Remis und acht Niederlagen auf, immerhin vier Klubs überwintern aber mit einer schlechteren Punkteausbeute als der Aufsteiger. Dass man im Abstiegskampf der 1. Klasse Nord nach dem schwachen Start in die Spielzeit noch alle Karten in der eigenen Hand hält, verdankt man der Heimstärke zur Saisonmitte, als drei Matches im Gang vor eigenem Publikum gewonnen wurden.

Erfolgreiche Schadensbegrenzung in zweiter Saisonhälfte

"Alles in allem müssen wir mit dem Herbstdurchgang noch zufrieden sein. Nach dem extrem schlechten Start ist es in der zweiten Saisonhälfte ganz gut gelaufen. Dadurch konnten wir uns noch eine akzeptable Position im Kampf gegen den Abstieg sichern", sieht Headcoach Gerald Knoblechner das Positive. Der Trainer versichert zudem, dass es an den Leistungen auch in der Krise zu Beginn des Herbstes nicht allzu viel auszusetzen gab: "Die Mannschaft hat sich auch anfangs meist recht gut präsentiert, doch hatten wir mit einem Negativlauf zu kämpfen. Das ist zwar unüblich für einen Aufsteiger, aber es ist passiert. Viel wichtiger ist, dass wir uns herausgekämpft haben!"

100% Made in Abtenau

Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf das Tabellenende. Die Zielsetzung für die Rückrunde lautet daher wenig verwunderlich Klassenerhalt. Personell sind für die Mission Ligaerhalt keine Veränderungen geplant. Der Verein vertraut nicht nur auf die Qualität des bestehenden Kaders, er will vor allem den Weg mit eigenen Spielern konsequent weitergehen. "Unsere Mannschaft besteht zu hundert Prozent aus Eigenbauspielern. Für uns ist es ganz wichtig und ein elementares Ziel, die eigenen jungen Spieler zu forcieren!", bekräftigt Trainer Gerald Knoblechner die Vereinsphilosophie.

Jeder Punkt zählt!

Ein Trainingslager wird es ebenfalls nicht geben. Stattdessen hat das Team auch über den Winter mit großem Einsatz in der Halle trainiert. Ab nächster Woche stehen dann drei bis vier wöchentliche Trainingseinheiten an. Hierfür steht vereinzelt der Kunstrasenplatz in Scheffau bereit. Ferner schuftet die Mannschaft im Ausdauer-, Kraft- und Schnelligkeitsbereich, um im Abstiegskampf einen langen Atem beweisen zu können. Dieser wird auch nötig sein, denn in Sicherheit braucht man sich im Abstiegskampf nie wiegen, wie Gerald Knoblechner betont: "Planbarkeit gibt es keine. Man kann nie sicher sein, wie viele Mannschaften tatsächlich absteigen müssen. Im Moment ist eher von zahlreichen Abstiegsplätzen auszugehen. Nicht nur deshalb müssen und werden wir in jedem Spiel alles geben. Jeder Punkt zählt!"

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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