Koppl-Erfolgscoach Alexander Stampfer geht im Sommer in Trainerpension! Nachfolger steht fest

USV Koppl

Der USV Koppl spielt eine bärenstarke Rückrunde. Was sich schon in der Winterpause angekündigt hatte, konnte unter Cheftrainer Alexander Stampfer auch in der Meisterschaft perfekt umgesetzt werden. Punktegleich mit Tabellenführer ÖTSU Oberhofen liegen die Koppl-Mannen an der Spitze der Rückrundentabelle und haben sich auf den vierten Platz des Gesamtklassements der 1. Klasse Nord vorgearbeitet. Dies ist nicht zuletzt ein Verdienst von Alexander Stampfer, der nun aber aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug aus dem Trainergeschäft mit dem Ende der Saison bekanntgab. Der Verein sondierte in den letzten Wochen den Markt und wurde in Thalgau fündig. Mit Christoph Gruber gibt man einem jungen Coach die Chance, im Erwachsenenfußball für Furore zu sorgen.

Alexander Stampfer will sich mit Spitzenplatz verabschieden

Koppls Erfolgscoach, der die Mannschaft nach dem Abstieg 2014 stabilisierte, neu aufbaute und bis auf den vierten Platz führte, hat sich die Entscheidung im Sommer aufzuhören, nicht leicht gemacht: "Ich muss aus gesundheitlichen Gründen leiser treten. Nach 20 Jahren im Trainergeschäft will ich in den letzten Runden noch einen guten Abschluss erreichen. Ein dritter oder vierter Platz wären eine Sensation, da wir vor der Saison ja als erster Abstiegskandidat gehandelt wurden." Der erfahrene Coach, der viele Jahre im Nachwuchs von Austria und Red Bull Salzburg arbeitete und im Erwachsenenfußball vier Jahre in Nußdorf und zwei Jahre im oberösterreichischen St. Pantaleon tätig war, bewies seine Vereinstreue und seine Qualitäten als Trainer auch in Koppl, wo er eine blutjunge, beinahe ausnahmslos aus Eigenbauspielern bestehende Truppe formte, die nächstes Jahr voll angreifen wird können. Er kann das Team in einer tollen Verfassung übergeben, wie er betont: "Die Mannschaft ist in einem super Zustand. Ich kann mit gutem Gewissen in Trainerpension gehen."

Mann der Zukunft heißt Christoph Gruber

Koppls Sektionsleiter Raimund Tetsch bedauert das Ende der Ära Stampfer. Mit Christoph Gruber hat man aber eine sehr gute Nachfolgelösung gefunden. Der junge Trainer ist derzeit Jugendleiter und 1b-Trainer beim UFV Thalgau. Er nimmt seine erste Trainerstation im Kampfmannschaftsbereich in Angriff. "Für ihn ist es eine Riesenchance, die wir ihm gerne geben. Er hat uns in den Gesprächen sofort überzeugt, weil er Tacheles geredet hat und unseren Kurs, mit möglichst vielen eigenen Spielern zu spielen, voll mitträgt", sagt Raimund Tetsch. Ein wichtiger Grund für die Bestellung Grubers war auch seine Tätigkeit als ehemaliger Trainer der U16-Spielgemeinschaft Koppl/Thalgau, wie Koppls Sektionsleiter bestätigt: "Viele der Spieler, die er damals trainiert hat, sind heute Teil unserer Kampfmannschaft. Er kennt sie, sie kennen ihn. Sie sind unsere Zukunft. Das passt also sehr gut." Als Ziel für das nächste Jahr gibt der Vereinsverantwortliche die Top-3 aus. Mit der heurigen Saison ist er mehr als einverstanden: "Wir haben unsere Ziele bislang übertroffen." Nun heißt es einen guten Abschluss für diese erfolgreiche Spielzeit und für Alexander Stampfer zu finden.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.