USV St. Georgen will mit neuem Trainer Höhenluft schnuppern

USV St. Georgen

Die Saison 2015/16 ging für den USV St. Georgen in die Nachspielzeit. In packenden Finalspielen gegen die Konkurrenz aus Unken und Elsbethen zog man gerade noch den Kopf aus der Schlinge und entging dem brutalen Abstieg aus der 1. Klasse Nord. Im nächsten Jahr will man mit dem Abstieg schon viel früher nichts zu tun haben, betont Sektionsleiter Johannes Giglmayr: "Die heurige Saison wollen wir nicht wiederholen." Viel eher wolle man das Potenzial des Kaders ausschöpfen und sich in der oberen Tabellenregion ansiedeln: "Wir wollen Höhenluft schnuppern und uns im vorderen Drittel präsentieren. Unser Traumziel sind die Top-5."

Identer Kader soll anderes Gesicht zeigen

Dieses Ziel wird man mit einem kaum veränderten Kader in Angriff nehmen. Das nun wohl endgültige Karriereende von Bernhard Ramböck steht dem Comeback von Walter Niederreiter gegenüber, der zuletzt maximal in der zweiten Mannschaft im Einsatz war. Ein Fragezeichen gibt es noch hinsichtlich Rene Weber, der im Winter aus Bürmoos kam und den man gerne im Verein halten würde. Ansonsten scheint alles in trockenen Tüchern. Dies gilt auch für den Trainerposten. Auf Walter Stadler folgt Thomas Köster, der einige Jahre sehr erfolgreich im nahen Ostermiething (OÖ) tätig war und dort einen Aufstieg mitzuverantworten hatte.

Neuer Trainer heißt Thomas Köster

"Nach zwei Gesprächen haben wir uns schnell geeinigt. Er ist ein guter Mann. Das bestätigt auch das tolle Echo, das wir von allen Seiten hören. Er beschreibt sich selber als lockerer Typ, der bei Undiszipliniertheiten auch anders kann", weiß Johannes Giglmayr über den neuen King of Coachingzone zu berichten. Mit ihm gilt es die untere Tabellenhälfte schleunigst hinter sich zu lassen. In allzu luftige Höhen will der sich nach Höhenluft sehnende USV-Sektionsleiter die Erwartungen aber nicht schrauben: "Wir werden unserem neuen Trainer sicher die Zeit geben, um sich einzuarbeiten. Das Wichtigste ist, eine bessere Saison wie die letzte hinzulegen."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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