ÖTSU Oberhofen: Von 0:1 auf 4:1

Absteiger Union Oberhofen setzte in Michaelbeuern trotz personeller Engpässe seinen Erfolgslauf fort. Die Oberösterreicher drehten einen 0:1-Halbzeitrückstand (Tor Bauer) in Hälfte zwei um gingen am Ende mit 4:1 als Sieger vom Platz. Neben einem Eigentor trafen auch der Paradesturm rund um Johannes Schwöller und Markus Krempler sowie Konrad Grabenhofer. Die Schimpl-Crew rangiert damit weiter sechs Zähler hinter 1. Klasse Nord-Spitzenreiter St. Koloman, Michaelbeuern bleibt im Mittelfeld mit neun Punkten auf Rang sieben stecken.

Die Gastgeber müssen diesmal erneut auf Goalgetter Stefan Pirker verzichten, Trainer Weiss bringt im Vergleich zur Vorwoche drei neue Spieler aufs Feld. Auf tiefem Geläuf haben die Gäste zwar eigentlich alles im Griff, dann aber doppelt Pech. Bei einem weiten Ball sind sich Torwart Binges und seine Vorderleute uneins. Martin Bauer nützt die Gelegenheit und erzielt sein viertes Saisontor – 1:0 (15.). Wenig später wird Rafael Freinbichler, der für Stefan Zenz in die Startelf gerutscht ist, von den Beinen geholt und muss mit einer Brustkorbblessur raus (23.). „Beide Seiten hatten noch weitere Chancen, aber alles wurde vergeben", fasst Oberhofen-Betreuer Gerhard Schimpl den Rest des ersten Durchgangs zusammen.

„Absoluter Wille" entscheidet das Spiel

Die folgende Kabinenpredigt bei den Oberösterreichern trug Früchte. Die Gäste legten nach Wiederbeginn den nötigen Nachdruck an den Tag, um die Heimischen in Bedrängnis zu bringen und kamen bald zum Erfolg. Johannes Schwöller und Konrad Grabenhofer drehten die Partien binnen sieben Minuten. „Alle Tore waren eigentlich gleich"; erzählt Schimpl. „Wir sind über die Flügel durchgebrochen und haben den Querpass verwertet." Der Doppelschlag im Finish machte dann alles klar: Michaelbeuerns Sebastian Rippl verwertet einen dieser Stanglpasses gleich selbst und eine Minute später tat es ihm Oberhofen-Regisseur Markus Krempler gleich. Schwöller traf zudem ein Mal die Stange. „Das Team hat beherzigt, was ich zur Pause gesagt habe. Wir hätten auch höher gewinnen können", bilanziert Schimpl.

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