Leader Grünau 1b zittert sich zu 1:0-Sieg gegen Aufsteiger SG SSK/Blau-Weiß

Der SV Wals-Grünau 1b bezwang am Mittwoch in der sechsten Runde der 1. Klasse Nord den SG SSK/Blau-Weiß mit 1:0. Niklas Sturm erzielte in einer schwachen Partie den Siegestreffer in der 67. Minute. Die zweite Mannschaft des Salzburg-Ligisten bleibt somit weiterhin an der Tabellenspitze.

Von Beginn an hat die Begegnung nicht allzu viel zu bieten. Die Gastgeber sind aber bemüht, mehr für das Spiel zu tun. Sie haben auch mehr Ballbesitz und bessere Chancen. Trotzdem spielen beide Mannschaften viel klein-klein und verschieben die Bälle nur in der Abwehr. Nach dem zähen Beginn kommt Wals-Grünau dann aber noch zu drei hundertprozentigen Möglichkeiten, die aber alle ungenutzt bleiben. SSK-Keeper Valmir Shaquiri kann sich einige Male mit guten Reflexen auszeichnen. Auch die Gäste kommen zu einer sehr guten Chance, können aber kein Kapital daraus schlagen. Damit bleibt es zur Halbzeitpause beim 0:0.

"Nicht fertig gespielt"

Nach dem Seitenwechsel ziehen sich die Gäste noch weiter zurück und spielen bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff auf Zeit. Die Hausherren geben sich aber mit dem torlosen Unentschieden nicht zufrieden, sondern wollen mehr. Nach 67 Minuten gelingt auch der verdiente Führungstreffer: Einen Freistoß von der Seite bringen die Gastgeber flach und scharf zur Mitte, zwei Verteidiger der Gäste verfehlen den Ball. Dahinter lauert Niklas Sturm, der mühelos zum 1:0 einnetzt. In Folge könnte Wals-Grünau die Führung ausbauen, aber es fehlt die Konsequenz im Offensivspiel. „Wir haben viele Chancen nicht fertig gespielt. Wenn der Ball schneller von der Seite nach vorne in die Mitte gekommen wäre, dann hätten wir durchaus einige Möglichkeiten erspielen können. So war es aber eine mäßige Leistung“, erklärt der Trainer der Hausherren Georg Hauthaler. Leichte Vorteile in puncto Ballbesitz und Chancen sprechen aber für einen nicht unverdienten Sieg. „Alle waren etwas müde, sowohl wir als auch der Gegner. Deshalb war die Partie eher schwach. Wir haben aber mehr fürs Spiel getan und sind deshalb verdient als Sieger vom Platz gegangen“, nimmt Hauthaler die drei Punkte dankend an.

Die Besten: Hanke, Eberl bzw. Nguyen, Shaqiri.