USC Neukirchen überzeugte als abgebrühtes Auswärtsbollwerk

USC Neukirchen

"Wir sind gut in die Vorbereitung gestartet und positiv gestimmt", berichtet USC Neukirchens Cheftrainer Mario Steger. Nach einem Herbst mit einigen Höhen und Tiefen überwintert der Zehnte der Vorsaison auf dem soliden siebenten Zwischenrang der 1. Klasse Süd. Mit 21 Zählern holte man nur acht weniger als in der gesamten vorherigen Spielzeit. Den Herbstdurchgang bezeichnet der Headcoach trotzdem als durchwachen. Vor allem in der Offensive haperte es noch zu oft. Hier gilt es in der Aufbauzeit den Hebel anzusetzen.

Abgebrühtes Auswärtsbollwerk

Dass mit exakt einem Treffer pro Spiel derart viele Punkte erobert werden konnten, hat man der meist recht ordentlichen Verteidigungsleistung zu verdanken. Während die Steger-Mannen die zweitschwächste Offensive stellen, belegt man in der Defensivstatistik den siebenten Rang. Die Neukirchener bewiesen vor allem aber Coolness. Alle sechs Saisonsiege entschied man mit einem Tor Unterschied für sich. Ein weiteres spannendes statistisches Detail ist die Vorliebe für Auswärtsfahrten. Auf fremdem Terrain konnten 14 Punkte erobert werden. Im eigenen Stadion waren es nur halb so viele. An offenkundigen Baustellen mangelt es nicht. Das Team nützt die Vorbereitung deshalb sehr konzentriert.

Reibungslose Vorbereitung

Der Klub befindet sich seit der zweiten Jännerwoche im Trainingsmodus. Drei Einheiten stehen am Wochenplan. Erfreulich ist insbesondere, dass die Langzeitverletzten allesamt wieder im Training stehen. Gegenwärtig arbeitet die Mannschaft hauptsächlich im körperlichen Bereich. "Ich bin davon überzeugt, dass wir körperlich top vorbereitet sein werden. Wir haben über den Winter zugelegt, werden stärker an den Start gehen als wir im Herbst aufgehört haben", nimmt Mario Steger die bisherige Steigerung in Sachen Physis wohlwollend zur Kenntnis. Auch technisch-taktisch hat sich der ehrgeizige Coach einiges vorgenommen. Hierbei feilt man schwerpunktmäßig am Offensivspiel. Um auch in diesem Aspekt bestens gerüstet zu sein, wird kurz vor Meisterschaftsstart ein Trainingswochenende in Kitzbühel eingeschoben.

Konstante Ziele

An der Zielsetzung hat sich über die Winterpause nichts geändert. "Unser Ziel bleibt das vordere Mittelfeld. Mit dem Abstiegskampf wollen wir nichts zu tun haben", revidiert Mario Steger die Vorgaben weder nach oben noch nach unten. "Nach der sommerlichen Verjüngung wäre ein Platz im Vorderfeld ein großartiges Ergebnis. In erster Linie wollen wir aber konstant unsere Leistung abrufen. Wenn uns das gelingt, ist das für unsere junge Mannschaft ein großer Erfolg", präzisiert der USC-Chefcoach.

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

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