In Bischofshofen soll wieder Ruhe einkehren - Trainersuche über das AMS

Nach der Spielerrevolte und dem folgenden Abgang von Ex-Sektionsleiter Johann Weiss und Spieler Arif Sahin soll beim SK Bischofshofen, der letzte Saison den Sprung in die Salzburger Liga schaffte, wieder Ruhe einkehren. Gerhard Mitterlechner, dessen Vertrag vor dem ersten Training gelöst wurde, wurde durch den Portugiesen Sergio Raimundo ersetzt. Fünf Spieler konnten bereits verpflichtet werden.

 

Wenige Woche vor dem Saisonende präsentierte der SK Bischofshofen ein ambitioniertes Projekt: Mit einer ausgegliederten GMBH, der der Ex-Judoka Patrick Reiter vorsteht, wollte man den Verein auf breitere und bessere Beine stellen. Mit den bisherigen Geschehnissen kann man aber nicht zufrieden sein: So kam es vor kurzer Zeit mit Sektionsleiter Johann Weiss zum Bruck, zudem wurde Arif Sahin, der Reiter in der Öffentlichkeit verbal attackierte, zum Bruch. Der Stürmer verließ den Verein und kickt in der kommenden Saison in St. Johann. Außerdem wurde Trainer Gerhard Mitterlechner bereits vor der ersten Trainingseinheit wieder entlassen. "Gewisse Personen haben ihre eigenen Interessen über die des Vereins gestellt", erklärt Reiter, der bereits fünf Kicker zum BSK locken konnte: Neben Johann Höllwart werden auch drei Portugiesen und ein Kroate die Pongauer verstärken. Goalie Mateusz Trochanowski, der mit den Pongauern in Verbindung gebracht wurde, wird nicht verpflichtet. "Wir sind derzeit fließig am testen. Es kann schon noch der eine oder andere Spieler kommen", so Reiter.

Nachwuchstrainer vom AMS?

Statt Mitterlechner wird in Zukunft Sergio Raimundo, der für alle sportlichen Belange beim BSK zustänig ist, als Trainer fungieren. "Bis Winter wird er fix auf der Trainerbank sitzen, dann sehen wir weiter", erklärt Reiter, der über das AMS eine Anzeige aufgegeben hat: Gesucht wird ein Trainer mit B-Lizenz. "Diese Anzeige ist aber nicht für einen Kampfmannschafts-Trainer, sondern für den Nachwuchs. Wir wollen in unsere Jugend investieren und brauchen gute Leute", erklärt Reiter. Im Jahr eins in der Salzburger Liga will Bischofshofen sich in der Liga etablieren und nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

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