Gneis: Der Aufsteiger als Punktelieferant

Mit 14 totalen Pleiten in ebenso vielen Herbst-Meisterschaftsspielen war Aufsteiger USK Gneis der Prügelknabe der 1. Landesliga. Neun Punkte beträgt bereits der Rückstand auf Tabellennachbarn Siezenheim. St. Michael und Bad Hofgastein haben bereits einen Vorsprung von 13 Punkten. Es muss im Frühjahr wohl ein Fußballwunder her, damit das bisher punktelose Team die „Rote Laterne“ noch weiterreichen kann. Trainer Markus Tripp und seine Jungs haben die Flinte aber noch nicht ins Korn geworfen und sind noch hochmotiviert in der Rückrunde den Karren noch einmal herumzureißen.

 

Im Sommer als Zweiter der 2. Landesliga Nord aufgestiegen haben sich die Gneiser-Kicker einen Stock höher sehr viel vorgenommen. Das Resultat mit 14 Niederlagen und null Punkten ist aber blamabel. Saisonübergreifend ist das abgeschlagene Tabellenschlusslicht sogar seit 16 Spielen ohne Sieg. Ein großes Manko war in der Hinrunde die Trefferausbeute mit nur elf Toren in 14 Spielen. Rene Lindner war mit vier Treffern der beste Torschütze und hat damit mehr als ein Drittel aller Tore erzielt. Wie „harmlos“ das Schlusslicht aufgetreten ist, bestätigt mit Rang eins auch der Blick auf die Fair Play-Gesamtwertung. Trainer Markus Tripp, er sitzt auch in der Rückrunde auf der Trainerbank des Punktelieferanten, analysiert: „Wir haben vor allem in der Schlussphase der Meisterschaft keine schlechten Spiele abgeliefert und hätten uns in der einen oder anderen Partie zweifellos Punkte verdient. Leider ist im Sommer der Kader kleiner geworden und hat durch Abgänge an Breite verloren. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Spieler in unserem Kader noch nie so hoch und so einem Niveau gespielt haben. Fakt ist auch das wir im Frühjahr am obersten Zenit der Leistungsfähigkeit gestanden sind. Trotz der Niederlagenserie hat aber der Zusammenhalt in der Mannschaft funktioniert und wir geben noch nicht auf. Ich bin voll motiviert, auch der Mannschaft fehlt es nicht am Motivation und der Vorstand steht hinter mir daher werden wir im Frühjahr noch einmal alles geben.“

Zwei Hallenturniere und rege Transferaktivitäten

Resignieren trotz der beinahe aussichtslosen Situation am Tabellenende gibt es für die Gneiser-Kicker also nicht und dementsprechend arbeitet man schon fleißig in Richtung Rückrunde. Mit der Teilnahme bei den Landesmeisterschaften und am Salzburger Stier gibt es bei zwei Hallenturnieren die Möglichkeit den Frust der Herbstmeisterschaft abzubauen. Außerdem sind auch Transferaktivitäten geplant damit der Kader künftig mehr Alternativen bietet. „Wir haben bereits Gespräche mit einigen Spielern geführt aber fix ist noch nichts. Bis Weihnachten sollte der Kader aber stehen und die Transfers abgeschlossen sein. Im Endeffekt geht es darum dass wir uns für die Rückrunde sehr gut vorbereiten uns aber keinen großen Druck auferlegen. Obwohl die Auslosung schwierig ist wäre es wichtig in der Rückrunde gleich von Anfang an zu punkten“, so Trainer Tripp.

Saisonvorbereitung mit Intensivtagen statt Trainingslager

Die Vorbereitungszeit auf die Rückrunde startet für die Kicker des Tabellennachzüglers Mitte Jänner. Einem Trainingslager im Ausland wurde eine Absage erteilt. Man zieht Intensivtrainingstage im Salzburger Raum vor und will sich dabei den Schliff für eine erfolgreiche Aufholjagd in der Rückrunde holen.

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