Berndorf mit dem nächsten Streich gegen Bramberg?

Am Samstag kommt es zum großen Aufeinandertreffen in der 1. Landesliga. Der Tabellenführer aus Bramberg muss beim punktgleichen Verfolger in Berndorf antreten. Dabei erwartet sich Berndorf-Coach Michael Kalhammer eine spannende Partie. Auf wen er beim Gegner ein besonderes Auge hat und warum es in der Saison bis jetzt so gut läuft, erzählt Kalhammer im unterhaus.at-Gespräch.

Rund 500 Zuschauer erwartet sich Berndorf-Coach Michael Kalhammer beim Spitzenspiel der Liga. "Es wäre schön, wenn so viele kommen würden. Leider spielen wir zur selben Zeit wie alle anderen." Dass es dennoch ein Fußballfest werden wird, stellt schon die spannende Ausgangslage sicher. Denn beide Mannschaften haben einen tollen Lauf, kommen mit breiter Brust zum direkten Duell. Während bei Bramberg vor allem die tolle Offensive heraussticht (33 Saisontreffer), ist bei den Gastgebern die Defensive Trumpf. "Es freut mich, dass die Umstellung zur Raumdeckung so schnell funktioniert hat", freut sich Kalhammer über die gute Abwehrleistung seiner Jungs. Nach der Auftaktniederlage hat man in den restlichen neun Spielen nur noch fünf Gegentreffer erhalten. Das ist absoluter Spitzenwert.

Angst gibt es keine

Dass mit Bramberg nun die stärkste Offensive zu Gast ist, jagt den Berndorfern keine Angst ein. "Natürlich muss man auf Arnsteiner, der in Topform ist und auch auf die beiden Innerhofer Rücksicht nehmen", so Kalhammer über die Kicker des Gegners. "Dennoch können wir ganz locker in das Spiel gehen. Es ist ein Bonusspiel für uns. Keiner hat die Mannschaft so weit vorne erwartet. Wir werden ohne Druck spielen. Natürlich ist in so einem Spiel aber ein Sieg das Ziel", gibt der Trainer die Marschroute vor. Mit Stefan Strasser (Sperre) fällt bei Berndorf ein Spieler sicher aus. Der Einsatz von Alexander Lang ist noch fraglich.

Warum es derzeit so gut funktioniert, weiß Trainer Kalhammer ganz genau: "Wir haben natürlich eine gute Mannschaft. Wir stehen hinten solide und es funktioniert im Moment einfach alles." Siegessicher kann er sich deshalb für Samstag, 14 Uhr, nicht sein. "Es wird eine ganz enge Partie werden. Ich denke, dass die Tagesverfassung entscheiden wird."

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von Harald Dworak

Fotos: www.krugfoto.at

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