Anthering-Eigentor sicherte Schwarzach ersten Sieg seit zwei Monaten

Im dritten Anlauf hat es Absteiger SV Schwarzach endlich geschafft. Ein von Wolfgang Klaushofer unhaltbar abgefälschter Sendlhofer-Schuss sicherte den Pongauern im 1. Landesliga-Nachtrag gegen den SV Anthering den ersten Sieg im direkten Duell. Und zugleich den ersten Sieg seit Mitte September oder sieben Spielen. Die Flachgauer, mittlerweile über 400 Minuten ohne Torerfolg überwintern als Letzter, Schwarzach verbesserte sich noch im Mittelfeld und hält ex aequo mit Adnet Rang sieben.

Das Duell der Ex-Salzburger Liga-Klubs im Nachtrag der zwölften Runde bringt beidseits Veränderungen. Ausfallsbedingt stellen die Heimischen auf drei Positionen um, wodurch die zuletzt gesperrten Sendlhofer und Arzböck sowie Peter Schrempf ins Team rutschen. Bei Anthering fehlt wiederum Peter Lüftenegger, Florian Schwaiger übernimmt die Kapitänsschleife. Schwarzach findet leichter in die letzte Partie des Jahres 2014 hinein, hat aber vorerst Pech. Ein Querpass auf Christoph Ofensberger wird geblockt, einen weiteren verzieht der Ex-Dientener knapp. Mit zunehmender Spieldauer übernimmt die Neumayr-Truppe das Kommando, findet aber keine zwingenden Chancen vor. "Das erwartet schwere Spiel. Anthering hat kämpferisch alles aus sich herausgeholt", resümiert Schwarzachs sportlicher Leiter Erwin Schattauer.

Versöhnlicher Abschluss

Hälfte zwei sieht wieder die Gastgeber am Drücker. Die beste Gäste-Chance verhindert Schiedsrichter Erich Hirschbichler, der Anthering einen Strafstoß verwehrt. Das Glück an diesem November-Tag haben die Budemayr-Boys: Ein Drehschuss von Christian Sendlhofer schlägt via Wolfgangs Klaushofers Rücken im rechten oberen Eck  ein - 1:0 (78.). Anthering drängt danach zwar, die Chancen haben aber eher die Gäste im Konter. Bereits zuvor verhindert Schlussmann Severin Heuberger gegen Daniel Schratl zwei Mal Schlimmeres. Anthering bleibt damit Letzter, Schwarzach beendet seinen Negativlauf nach sieben Partien ohne Sieg. "Gott sei Dank sieht die Tabelle wieder freundlicher aus"; atmet Schattauer durch. "Jetzt gilt es, die Verletzten über die Winterpause wieder fit zu kriegen. Dann können wir uns im vorderen Mittelfeld auch festsetzen."

Die Besten: Arzböck, Schnöll bzw. Heuberger, Schwaiger.

 

 

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