Viel Kampf und noch mehr Krampf - Weiss entscheidet schwaches Spiel für Oberndorf

Das Duell zwischen dem USK Gneis und dem SK Oberndorf in der sechsten Runde der 1. Landesliga war kein Spiel für Fußball-Feinschmecker. In einem von Kampf und Krampf dominierten Match gewannen die Oberndorfer am Ende zwar verdient aber glanzlos mit 2:0. Weiss erlöste die Gäste mit einem Doppelschlag. Die Lissy-Crew konnte die zusätzlichen Ausfälle von Huber (Bänderverletzung), Paar (Wadenbeineinriss), Studener (Rücken) und Yesilyurt (Knie) nicht kompensieren.

 

Oberndorf steht von Beginn an unter Druck. Gneis drückt aufs Gas und findet auch bald erste Schwachstellen in der Rumpftruppe von Oberndorf. Die rechte Seite der Gäste ist immer offen und daher verlagert sich Gneis auf Angriffe über ihre linke Seite. Mehr als zwei Halbchancen entstehen aber auf Gneiser Seite nicht. Die beste Chance von Oberndorf vergibt Gerhartinger. Weiss schickt in zwar ideal, Gerhartinger zieht aber überhastet ab, statt es im 1:1 gegen Gneis-Goalie Andreutz zu versuchen. Also geht es folgerichtig mit einem enttäuschenden 0:0 in die Pause. „Beide Teams waren heut nicht gut, wir haben die zusätzlichen Ausfälle leider nicht kompensieren können", hadert Oberndorf-Trainer Lissy mit der Darbietung beider Teams im ersten Durchgang.

Das Spiel bleibt weiter mäßig - Weiss macht den Unterschied

Zur Halbzeit war es scheinbar in der Gästekabine lauter geworden, denn nun nehmen die Oberndorfer die Zweikämpfe besser an, die mangelnde Abstimmung ist aber weiterhin nicht übersehen. Gneis versucht sein Heil im Kampf und mit langen Bällen auf Walkner, der bei Kletzl aber in besten Händen ist. Irgendwann müssen die Hausherren der kräfteraubenden Partie aber Tribut zollen und das Spiel läuft ein wenig in Richtung der Oberndorfer. In der 70. Minute lässt Andi Weiss seine Oberndorfer dann das erste Mal jubeln. Julian Gerhartinger geht außen durch und spielt in die Mitte auf Weiss, der nur noch abstauben muss – 1:0. In der 82. Minute schickt Vukur Weiss, der im 1:1 gegen Goalie Andreutz Sieger bleibt – 2:0. Danach hatte Weiss auch noch das 3:0 auf dem Fuß, er verzieht eine Rekic-Flanke aber freistehend vor dem leeren Tor.

Die Besten: Pausschallob (herausragend: Udvary) bzw. Kletzl, Weiss, Vukur, Rzepecki.

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